Rezension

Konnte mich leider nicht so richtig überzeugen.

Phönix - Michael Peinkofer

Phönix
von Michael Peinkofer

Bewertet mit 2.5 Sternen

Das Gesetz des Phönix hat keine Bedeutung mehr…

Nicht dass es nicht mehr gegolten hätte – in unserer alten Heimat, dem Dorf Moonvale, in dem wir lebten, bis wie es verlassen und in die Wildnis des Waldes fliehen mussten, hatte es nach wie vor Bestand. Vermutlich lebte man dort noch immer danach, doch für uns hatte die Welt sich verändert. Wir wussten, was sich jenseits der Palisaden befand, mit denen das Dorf sich zu schützen suchte, jenseits des dunkles Waldes und jenseits der Angst.

Wir hatten die Wahrheit erfahren.

 

Eckdaten

eBook

245 Seiten

ivi Verlag (Piper Verlag)

2019

 

Cover

Wieder ein abgeschnittenes Cover. Ich frage mich, woran das wohl liegen mag…

 

Inhalt

Seit der Flucht aus ihrem Dorf sind mehrere Monate vergangen. Callista und ihr Bruder Jona leben jetzt in einem Lager des Widerstands in den Bergen und trainieren ihre mentalen Fähigkeiten. Callistas Beziehung zu dem jungen Widerstandskämpfer Hal verfestigt sich, aber noch kann sie ihren Freund Lukan nicht vergessen – nicht ahnend, dass dieser noch am Leben ist und in einem geheimen Trainingslager zum Soldaten ausgebildet wird. Während Callista an der Seite des Widerstands gegen die Maschinen kämpft, wird Lukan zum willigen Diener der Maschinen erzogen. Und es kommt der Tag, da sie einander wieder begegnen.

 

Autor

Michael Peinkofer, 1969 geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften und arbeitete als Redakteur bei der Filmzeitschrift »Moviestar«. Mit seiner Serie um die »Orks« avancierte er zu einem der erfolgreichsten Fantasyautoren Deutschlands. Seine Romane um »Die Zauberer« wurden ebenso zu Bestsellern wie seine Trilogie um »Die Könige«. Mit »Die Legenden von Astray« führt Michael Peinkofer alle Fantasy-Fans in eine neue Welt.

 

Meinung

Callista war eins der unbedarften Dorfbewohner, die im Glauben lebte, hinter den Schutzmauern des Dorfes in Sicherheit zu sein. Sie wusste anfangs nichts über die wahre Welt da draußen. Ihre Welt bestand nur aus dem Dorf und dem angrenzenden, dunklen Wald. Doch sie muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass das alles Lügen sind. Der Mythos des Phönix ist eine Lüge und nichts scheint, wie es war.

Ihre Eltern leben nicht mehr und sie kämpft sich und ihren jüngeren Bruder durchs Leben. Auch ihre große Liebe Lukan verlor sie an den Feind.

Sie schließt sich dem Widerstand an, dem Widerstand gegen die Maschinen. Der Kampf scheint ausweglos zu sein, doch sie gibt nicht auf. Denn sie will nur eins – Rache. Und das Schicksal scheint auf ihrer Seite zu sein, denn sie umgibt ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das entscheidend für den Kampf sein könnte.

Auf der anderen Seite wird die Geschichte aus der Sicht eines Kriegers der gegnerischen Seite erzählt. 448 wird zum Diener des Phönix ausgebildet. Wir erhalten somit einen Rundumblick.

An sich hörte sich der Klappentext recht gut an und auch der Beginn war noch einigermaßen spannend. Aber es ließ nach und mich langweilte die Geschichte zunehmend. Daher habe ich vieles überflogen, bis ich es letztlich komplett abgebrochen habe.

Ich habe auch das Gefühl, dass mir handlungsmäßig Informationen fehlen. Frage mich daher, ob es eine Reihe ist und wenn ja, welchen Band ich gerade gelesen habe. Die Verlage könnten das ruhig bei ihren Klappentexten vermerken, wenn es sich um eine Reihe handelt und man das Buch deshalb am besten in der Reihenfolge lesen sollte. Wer hat sonst schon die Zeit, bei jedem Buch zu schauen, ob es eine Reihe ist und ob es schon vorherige Bände gab. Ich jedenfalls nicht.

 

❤❤,5 von ❤❤❤❤❤