Rezension

konnte mich leider nicht überzeugen

Ein Meer aus blauen Sternen -

Ein Meer aus blauen Sternen
von Ria Hellichten

Bewertet mit 3 Sternen

 

Calliope, genannt Clio, und Marcus wünschen sich ein gemeinsames Kind. Doch dieser Wunsch blieb ihnen bis jetzt leider unerfüllt. Um ein wenig auf andere Gedanken zu kommen empfiehlt die Frauenärztin Clio sich eine Auszeit zu nehmen. Clio fährt ohne Marcus in das Ferienhaus ihrer Eltern am Meer. Dort findet sie einen Brief von Vincent vor. Clio wird durch den Brief an ihre Vergangenheit erinnert und das wollte sie eigentlich nicht, doch dann beschließt sie, den Brief von Vincent doch noch zu lesen.

Die Briefe von Vincent sind der Rückblick in die gemeinsame Vergangenheit von Clio und Vincent. Zwischendurch teilt Clio uns ihre Gedanken zu der jeweiligen Szene welche im Brief geschildert wird. Diese Szenen ziehen sich unendlich lange hin. Mir waren diese stellenweise zu langatmig und nach der Inhaltsangabe des Buches hatte ich mir ein einfühlsames, sehr berührendes und fesselndes Buch vorgestellt. Leider kamen diese Eigenschaften bei mir erst weit nach der Hälfte des Buches.

Mich konnte das Buch aufgrund der Langatmigkeit deshalb auch nicht überzeugen. Die Geschichte selber hatte Potenzial, welches meiner Meinung nach, aber noch sehr viel Luft nach oben hatte. Der Schreibstil der Autorin war für mich auch nicht ganz so rund, ich mußte manche Sätze mehrfach lesen. Bei dem Brief von Vincent war in meiner Ausgabe des Buches eine etwas zu verspielte Schriftart benutzt worden. Ich hatte anfänglich wirklich Probleme die Worte flüssig zu lesen. Ich musste mich leider mehr auf das „Entziffern“ der Worte konzentrieren als auf den Inhalt, evtl. lag es daran, dass mich diese Stellen deshalb nicht so berührt haben, wie von der Autorin geplant.

Lediglich der für mich versöhnliche Schluß und die berührenden letzten Kapitel haben mich noch eine Bewertung von 3 Sternen geben lassen.