Rezension

Konnte mich leider nicht unterhalten

Die Kinder der Sechsten Dämmerung - Celia Rees

Die Kinder der Sechsten Dämmerung
von Celia Rees

Bewertet mit 1 Sternen

Inhalt:
Die Kinder der sechsten Dämmerung ist der Name einer gigantischen Sekte, deren Mitglieder weltweit vertreten sind. Die junge Zillah, Protagonistin des Romanes, wurde im Alter von 7 Jahren in diese Sekte entführt, um dort, wie alle anderen Kinder auch, willenlos gemacht zu werden. Der Advokat, Anführer der Sekte hofft durch einen Massenselbstmord aller Kinder zur selben Zeit, den einst verstorbenen Großmeister der Sektezurück ins Leben zu rufen. Die Tragödie gelingt ihm, aber Zillah durchschaut zuvor seine skupellosen Pläne und schafft es, zu entkommen.
Zillah flieht und trifft auf den jungen Adam, der dazu bestimmt ist, die Welt zu retten. Doch dazu braucht er Zillah’s Hilfe…
Die Inhaltsangabe hätte eigentlich noch wesentlich breiter ausfallen müssen, aber das würde den Rahmen sprengen. Gleichzeitig wäre an dieser Stelle bereits ein Kritikpunkt fällig.
Parallel laufende Handlungsstränge, ständige wechselnde Schauplätze und obendrein noch haufenweise geheimnisvoller Prophezeihungen machen meine Verwirrung komplett. Es fiel mir wahnsinnig schwer, mich auf das Buch zu konzentrieren. Legte ich es für einen Tag zur Seite, musste ich erst wieder “rein kommen”. Das fand ich persönlich sehr anstrengend.
Ferner sind bis zum Schluss noch Fragen offen geblieben, deren Antworten sich mir einfach nicht entschlüsseln wollten.
Ich weiss leider immer noch nicht, was es mit der “alten Zeit” auf sich hat.
Leider sind auch die Charaktere ziemlich nachlässig gestaltet. Ich hätte mir da etwas mehr Liebe zum Detail erhofft, die man dafür wieder umso mehr in diversen Tagebucheinträgen findet, die man pausenlos um die Ohren geschlagen bekommt.
Nur ungerne, aber ehrlicherweise gebe ich zu: Das Buch hat mich angestrengt und meinen ganzen Lesewillen gefordert. 
Ich hatte, aufgrund des wirklich ansprechenden Covers, einen spannenden Jugendthriller erwartet. Dies hat sich leider nicht erfüllt.
Fazit:
Ein Buch sollte mich fesseln, unterhalten und für immer in meinen Gedanken bleiben. Das ist Celia Rees nicht gelungen. Ich bin froh, dass ich durch bin. Es war unsagbar anstrengend. Schade!