Rezension

Konnte mich nicht ganz packen

Der silberne Elefant
von Jemma Wayne

Bewertet mit 3 Sternen

In "Der silberne Elefant" lernen wir drei Frauen kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Lynn ist ende 50 und schwer erkrankt. Sie hadert mit ihrem Leben. Sie bereut ihre Entscheidung, die Karriere für die Familie aufgegeben zu haben.
Vera, die in der Vergangenheit ein Partygirl war und sich einen schweren Fehler nicht verzeihen kann, findet Trost bei Lynns ältesten Sohn und in Gott.
Emilienne, die als einzige ihrer Familie den Genozid in Ruanda überlebte und Zuflucht in London suchte.

Mich hat am meisten Emiliennes Schicksal berührt und entsetzt. Es wurde hier sehr detaillreich beschrieben was sie erlebte und durchmachen musste. Mit Lynn kam ich weniger gut klar und ich konnte ihre Ansicht oft nicht nachvollziehen. Sie war so kalt, was man auch bei ihrem Sohn, der mit Vera zusammen ist, spüren. Vera blieb mir etwas zu blass. Ich denke, alleine Emilienne Geschichte hätte für eine Geschichte schon ausgereicht. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck. Eine Geschichte die mich teilweise sehr berührte, mich insgesamt aber nicht völlig packen konnte.