Rezension

Konnte mich nicht überzeugen

Spiegelreisende Band 1 - Die Verlobten des Winters - Christelle Dabos

Spiegelreisende Band 1 - Die Verlobten des Winters
von Christelle Dabos

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Ophelia lebt auf Anima, kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Sie ist durch und durch zufrieden mit ihrem durchschnittlichem Leben, bis ihre Eltern plötzlich eine Ehe mit einem Mann vom Pol arrangieren. Der Pol ist bekannt für sein unwirtliches Klima, so wie für seine grausamen Bewohner. Auf ihrer Reise dorthin muss sie schmerzlich erfahren, dass es eine Reise ohne Wiederkehr ist, die tödlich enden wird, wenn sie nicht lernt, in der neuen Umgebung zu überleben.

Eigene Meinung
So gerne hätte ich jetzt hier berichtet, wie mich das Spiegel-Fieber gepackt hat, leider ist es nicht so gekommen.
Keine Frage, die Welt, die Christelle Dabos da geschaffen hat, ist einfach klasse und macht so Lust darauf, sie von vorne bis hinten zu erkunden. Alleine die vielen verschiedenen Archen die es zu entdecken gibt (in Band eins lernen wir nur zwei kennen), oder aber die vielen magischen Gegenstände, wie Ophelias lebendigen Schal oder die selbstheilende Brille. Wahnsinn! Hier schlägt mein Fantasyherz höher.

Die Geschichte konnte mich jedoch einfach nicht packen. Ich habe keinen roten Faden gesehen, wusste bis zum Ende nicht, wo das ganze jetzt hinführen soll und viel passiert ist auch nicht. Ich hatte auf einen interessanten Cliffhanger gehofft, der mir Lust auf den zweiten Band macht, doch selbst das war nicht der Fall.

Thorn ist mir absolut unsympathisch, wenn er der Loveinterest ist, weiß ich nicht, wie da eine Romanze entstehen soll. Ophelia hätte ruhig mehr für sich einstehen können und wurde für meinen Geschmack viel zu sehr rumgeschubst, ohne dass sie Mal Kontra gegeben hätte. Berenilde ist vortrefflich gelungen, eine richtige Hassfigur und ein toller Gegenspieler zu Roseline. Die schleicht sich einem immer mehr ins Herz.

Fazit
Trotz meiner vier Sterne Bewertung endet für mich die Spiegelreise. In Band eins hat mir einfach ein Grund gefehlt, um weiter zu lesen. Das tolle Setting hat leider nicht ausgereicht.