Rezension

Krimi mit großer Portion Lokalkolorit

Eifel-Blues - Jacques Berndorf

Eifel-Blues
von Jacques Berndorf

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Was will eine Prostituierte aus Köln nachts in der Eifel? Es ist kaum zwei Tage her, wir haben drei Leichen, zwei halb-totgeschlagene Männer, und eigentlich wissen wir nichts, absolut nichts. Sie sollten mir schnell die Rechnung machen, Herr Doktor." "Glauben Sie, dass Sie keine Zeit mehr haben, um mich zu bezahlen?" Er grinste. Drei Tote neben einem scharf bewachten Bundeswehrdepot in der Eifel: Verkehrsunfall? Eifersuchtstragödie? Spionageaffäre? Der Journalist Baumeister wird krankenhausreif geschlagen, sobald er seine Recherche begonnen hat. Aber das seine verbissene Wut nur noch größer.

Auch wenn ich das Buch gelesen habe, dürfte ich ja eigentlich diese Rezension gar nicht schreiben, denn ich weiß von nix, absolut nix. Allein schon dieser Satz in abgewandelter Form gefällt mir und kommt öfters in dem Buch vor. Das Buch Eifel - Blues gefällt mir schon deshalb, weil Siggi Baumeister so ein herrlicher komischer Kauz ist. Dieses Buch wird vor allem getragen durch Siggi Baumeister, der Eifel und durch den Autor der es als Journalist wunderbar versteht die drei wunderbar zu kombinieren und in einer schriftlichen Darstellung, die mir als Leser gefällt. In der Tat muss es nicht immer blutig und brutal zugehen, aber durchaus geht es in dem Buch zur Sache, doch sind es oft die Konversationen zwischen Baumeister und Elsa, die ein auch oft zum schmunzeln und lachen bringen oder einfach Kleinigkeiten, wie zum Beispiel wenn Baumeister mit seiner Katze "Krümel" redet. Also mir gefällt das Flair und der Lokalkolorit den der Autor in seinem Buch aufleben lässt und ich freue mich auch die anderen Werke zu lesen.