Rezension

Krimi mit Wohlfühlcharakter

Dänische Brandung (Ein Gitte-Madsen-Krimi 4) -

Dänische Brandung (Ein Gitte-Madsen-Krimi 4)
von Frida Gronover

Es ist bereits der vierte Fall für die sympathische Bestatterin Gitte Madsen. Und wie schon in den vorhergehenden Bänden gibt es auch hier gleich zu Beginn des Buches eine Leiche.

 

Auf den ersten Blick ist die Mutter des Inseljournalisten Nils ein ganz normaler Todesfall, doch bei der Waschung der Leiche entdeckt Gitte Ungewöhnliches. Schnell stellt sich heraus, dass der vermeintliche Herzinfarkt Ellas ein Mord ist. Und ausgerechnet Gittes Vater, der jahrelang als verschollen galt und nun wiederaufgetaucht ist, war der Letzte, der Ella gesehen hat….

Eigentlich sollte der kleine Ort Marielyst Garant für einen idyllischen Urlaub sein. Doch seit die Bestatterin Gitte hier Fuß gefasst hat, gibt es immer wieder kuriose Todesfälle, die Gittes Neugier wecken. Die Halbdänin ist unglaublich neugierig und sehr hartnäckig, wenn es darum geht etwas herauszufinden. Aber auch ihre humorvolle Art machen die Bestatterin sehr sympathisch, man muss sie einfach mögen! Und gerade weil ihr Vater in den Fall verwickelt ist, ist sie in diesem Fall besonders interessiert.

Die Autorin zeichnet ein tolles Bild von dem idyllischen kleinen Ort Marielyst. So geht man nicht nur gemeinsam mit Gitte auf Verbrecherjagd, sondern bekommt auch noch ein wenig Urlaubsflair geliefert, der Lust auf eine Reise macht. Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten, die man mittlerweile liebgewonnen hat. Allen voran Kommissar Ole Ansgaard, dessen Beziehung zu Gitte sich immer weiterentwickelt.

Die Spannung baut sich anfänglich zwar etwas langsam auf, doch dann ist man von dem Fall gefesselt. Stück für Stück kommt man der Lösung näher und wird am Ende doch ziemlich überrascht.

 

Insgesamt ein spannender Krimi, der eben auch ein wenig Urlaubsflair vermittelt. Ich bin gespannt auf den nächsten Fall.