Rezension

Leider deprimierend

Eine ganze Liebe lang -

Eine ganze Liebe lang
von Jodie Chapman

Bewertet mit 3 Sternen

Nick & Anna lernen sich im Sommer 2003 kennen und verbringen eine wundervolle Zeit miteinander, aber eigentlich darf dies nicht sein, denn Anna gehört einer strengen Glaubensgemeinschaft an. Nach einiger Zeit verlieren sich die beiden aus den Augen, doch nie ganz, denn sie treffen sich im Laufe der Jahre immer wieder. Kann es ein Happy End für die beiden geben?

Ich habe eine locker leichte Liebesgeschichte erwartet, mit einigen Verwicklungen gerade aufgrund der Glaubensrichtung.

Leider war dem nicht so. Es war ein deprimierendes, trauriges Buch mit dem ich nicht gerechnet habe. Ich habe sehr lange für das Buch gebraucht, da ich es gar nicht immer lesen konnte und wollte.

Nick ist ein stiller Typ zu dem ich keinerlei Verbindung aufgebaut habe. Auch Anna war die meiste Zeit ein Mysterium für mich. Leider hat man für meinen Geschmack viel zu wenig von ihrer Religion erfahren und wie es ihr damit so geht.

Nicks Bruder Sal und Tante Stella waren tolle Nebencharaktere. :-)

Laura habe ich auch nicht verstanden oder durchschaut, ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen.

Leider habe ich zu keinem Charakter eine Verbindung aufbauen können, alle Beziehungen habe ich nicht gefühlt und die Liebesbeziehung schien emotionslos.

Insgesamt ein tristes Buch, das aber einen wundervollen Schreibstil hat. Die E-Mails fand ich toll, die Gedichte nur so ok. Am Ende sind ein paar wenige Fragen übrig geblieben, die nicht essenziell sind, mich aber durchaus interessiert hätten.

Wenn man ein schönes, leichtes Sommerbuch erwartet ist man hier definitiv falsch. Leider war es durch die durchgehend deprimierende Stimmung nicht mein Buch :-(