Rezension

Leider hat mich das Buch nicht begeistern können

Never Safe - Wann wirst du sicher sein? -

Never Safe - Wann wirst du sicher sein?
von Lisa Jackson

Bewertet mit 2 Sternen

Als siebenjährige entkam Kara einem Massaker. Ihre gesamte Familie wurde an diesem Heiligabend ermordet – nun fast. Ihre Schwester wurde nie gefunden und einer ihrer Brüder für die Tat verurteilt. Aber ist er wirklich der Mörder? Kara bezweifelt das schon damals, immerhin hatte sie einen Mann mit Maske gesehen, aber niemand glaubte ihr.

Jetzt kommt heraus, dass ein Beweismittel nicht ordnungsgemäß verwahrt wurde und Karas Bruder kommt frei. Gleichzeitig erhält Kara eine mysteriöse Nachricht, die sich auf ihre Schwester bezieht und eine neue Mordserie beginnt. Wem kann Kara vertrauen? Ihrem Bruder? Wesley Tate, der Reporter, der ihr seit Längerem auf die Nerven geht und in dieser Nacht selbst seinen Vater verlor, als dieser Kara aus einem gefrorenen See rettete?

 

 

Die Idee fand ich wirklich gut. Es fängt schon mysteriös an, als Karas Schwester Marlie diese mitten in der Nacht weckt und auf dem Dachboden einsperrt, um sie zu beschützen. Doch Kara kann sich befreien und findet ein Blutbad vor. Panisch flüchtet sie vor dem Täter und bricht im See ein. Später erfährt man, dass sie gerettet worden war, aber ihr Retter selbst kurz danach starb.

 

Kara wird bis heute von Albträumen gequält. Es war ihr nie gelungen diese Nacht hinter sich zu lassen. Dass sie keine Lust hat, das alles erneut zu durchleben kann man verstehen, ebenso, wie dass sie Wesley Tate aus dem Weg gehen will, der nicht aufhört zu drängeln. Er will die Wahrheit herausfinden, will wissen, warum sein Vater starb.

 

Karas Halbbruder Jonas wird aus dem Gefängnis entlassen, ein freier Mann, aber er hat viele Jahre seines Lebens verloren – zu Unrecht? Was ist in der Nacht wirklich geschehen? Kurz darauf gibt es eine Leiche – ist Jonas der Täter oder war er nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Will er Kara beschützen, oder ihr etwas antun?

 

Von wem stammt die kryptische Nachricht über Marlie?

 

Leider passierte gefühlt nach dem durchaus spannenden Anfang eine Ewigkeit lang nichts mehr. Das Buch zog und zog sich und ich driftete immer öfter ab.

 

 

Fazit: Fragen über Fragen. Das Problem für mich bei dem Buch waren die vielen, vielen, vielen, vielen unterschiedlichen Sichtweisen unterschiedlichster Charaktere. Ich verlor da leider ziemlich schnell den Überblick. Ja, ich wollte wissen, was damals passiert ist und was jetzt los ist, aber mir war die gesamte Handlung zu konstruiert.

 

Leider schaffte es das Buch nicht, die Spannung hochzuhalten. Es verlor sich in den vielen Sichtweisen und zog sich.

 

Gegen Ende wurde es natürlich noch einmal spannend, als man sich der Auflösung des Ganzen näherte. Aber mir war diese Auflösung leider too much. Es wurde zu viel in das Buch gequetscht. Ich hätte mir etwas Einfacheres, Simpleres gewünscht.

 

Mir war das Buch leider zu verworren und deprimierend, es waren schlicht zu viele Sichtweisen, Motive und Elemente in einem Buch.

 

Von mir bekommt es ganz knappe 2 Sterne, weil ich die Grundidee interessant fand.