Rezension

leider nicht ganz überzeugend

Elanus - Ursula Poznanski

Elanus
von Ursula Poznanski

Jona, hochintelligent und seit neuestem Student an einer Elite Uni, steckt unheimlich gern seine Nase in fremde Angelegenheiten. Auch wenn er seine selbst gebaute Drohne eigentlich nur aus persönlichem Interesse nutzt, um Menschen auszuspionieren, erfährt er dadurch plötzlich Informationen, aus denen er sich besser rausgehalten hätte.

Die Farbgebung des Covers hat mir sehr gut gefallen, vom Motiv her gibt es aber leider nicht besonders viel her. Der Schreibstil ist wie bei allen Jugendbüchern von Ursula Poznanski leicht und vor allem sehr angenehm zu lesen und nimmt einen direkt mit in die Handlung.

Leider muss ich bei diesem Buch sagen, dass besonders die Nebencharaktere ein bisschen auf der Strecke bleiben. Jona ist ein manipulatives Ekel, und ich muss sagen es war erfrischen und mal was anderes, einen Protagonisten zu begleiten der nicht perfekt oder sympathisch war. Am liebsten mochte ich Pascal, der hatte so eine unbeschwerte Art. Die anderen Personen hatten aber wie gesagt leider nicht ganz so viel Persönlichkeit.

Eigentlich liebe ich alles, was Ursula Poznanski schreibt, und Elanus war auch kein schlechtes Buch aber definitiv eins der schwächeren ihrer Bücher. Die Handlung war mir ein bisschen zu schleichend, wirklich spannend wurde es erst auf den letzten Seiten, was ich bei ihren Büchern gar nicht gewohnt bin. Normalerweise bin ich ab der ersten Seite gefesselt. Für alle die auf technologische Krimis stehen aber sicher ein gutes Buch.