Rezension

Leider nicht so gut wie Band 1

Wo die Nacht beginnt - Deborah Harkness

Wo die Nacht beginnt
von Deborah Harkness

Bewertet mit 3 Sternen

Matthew und Diana sind durch die Zeit ins Jahr 1590 gereist. Sie hatten keine andere Chance ihren Verfolgern zu entkommen. Dort, so der Plan, wollen sie Ashmore 782 finden und lesen und Diana soll lernen ihre Kräfte zu kontrollieren und aktiv und willentlich einzusetzen.

Leider läuft in der Vergangenheit nichts wie geplant und Matthews zahllose Geheimnisse machen die Sache auch nicht eben einfacher. Dafür trifft man aber auf alle möglichen historische Größen, wie z.B. Elizabeth I., Rudolf II., Kit Marlowe und auf Philippe, Matthews Vater.

Ich habe das erste Buch der Reihe geliebt. Mit Buch 2 habe ich mich allerdings zeitweilig schwer getan. Es hat, mehr noch als Band 1, definitiv seine Längen. Die Geschichte an sich ist sehr interessant aber reicht auch nicht an den ersten Teil heran. In dieser Hinsicht handelt es sich hierbei um ein typisches „Mittelbuch“ einer Trilogie. Es bildet eine Brücke, zwischen Band 1 und 3, was leider zu Lasten des Lesevergnügens geht. Ich finde, die Hälfte der Seiten hätte für die Geschichte locker gereicht.

Was mir dafür gut gefallen hat, waren die Einschübe aus der Gegenwart. Wie Freund und Feind gleichermaßen versuchen Matthew und Diana in der Zeit zu finden und wie deren Taten in der Vergangenheit die Gegenwart verändern.

Fazit: ich fand das Buch nicht schlecht, aber an Band 1 kommt es leider bei weitem nicht heran. Ich hoffe Band 3 wird wieder besser. Mir war Band 2 zu langgezogen.