Rezension

Leider nicht so "zauberhaft"....

Magische Liebe mit Todesfolge - Markus Zemke

Magische Liebe mit Todesfolge
von Markus Zemke

Bewertet mit 2 Sternen

Diese Rezension findet ihr auch auf meinem Blog: https://book2pia.wordpress.com/2017/01/09/rezension-magische-liebe-mit-todesfolge-von-markus-zemke/

Das folgende Buch habe ich bei einer Verlosung auf goodreads.com gewonnen: „Magische Liebe mit Todesfolge – Eine zauberhafte Liebesgeschichte“ von Markus Zemke. Leider war dieses Buch nicht so „zauberhaft“.
Ich habe es außerdem im Rahmen der Candy&Books Challenge 2017 gelesen.

Die Geschichte spielt in einer Welt voller Magie. Beginnen tut diese mit zwei verliebten Jugendlichen. Sie waren kurz davor, ihr „erstes Mal“ am Strand zu haben, als Tom plötzlich von Schmerzen erfüllt wird. Daraufhin werden sie von Baron Omjosten angegriffen.

Viel mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen.

Zunächst einmal zum Cover. Ich bin normalerweise nicht der Typ, der ein Buch nur nach dem Äußeren beurteilt, aber bei diesem Buch ging es einfach nicht anders: Das Cover gefällt mir absolut nicht. Sowohl die Farbe, als auch die Gestaltung spricht mich absolut nicht an.
Aber nichtsdestotrotz habe ich versucht ohne Vorurteile an diese Geschichte heranzutreten. Das hat das Ganze aber auch nicht viel besser gemacht.

Im ersten Drittel der nur 76 Seiten ging es nur um das „erste Mal“ von Tom und Luise am Strand, was ich schon sehr lang für so wenig Seiten finde. Aber gut. Was diese Szene aber nicht so angenehm machte, war der Schreibstil. Mir war die Sprache zu „blumig“ und theatralisch. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass der Autor sich darum bemühen wollte, so viele Synonyme für ein Wort zu verwenden, wie es nur geht. Ist ja so an sich nicht schlimm, aber leider kam das hier total gezwungen rüber.

Aber zurück zum Inhalt. Ich kam ganz ehrlich nicht mit, warum jetzt was passiert ist. Vielleicht liegt es auch an mir, dass ich das alles einfach zu kurz fande. Für so eine Geschichte reichen einfach keine 76 Seiten.

Diese Geschichte orientiert sich nämlich stark an „Harry Potter“. Ein böser Baron, der die Eltern und die meisten geliebten Menschen eines Jungen umbringt auf der Suche nach der Unsterblichkeit. Dabei teilt dieser seine Seele in Seelennäpfen auf.
Das schreit für mich geradezu nach „Harry Potter“. Davon war ich ganz ehrlich nicht so begeistert.

Zudem kam noch, dass ich mit den Personen durcheinander kam. Die eine Person ist gestorben und lebt plötzlich wieder. Vor ihrem Tod ist sie mit einer Person zusammen, danach plötzlich mit einem anderen. Ich versteh es einfach nicht.

Was ich allerdings schön fand, auch wenn es eher ungewöhnlich ist, dass vor den meisten Kapiteln meist ein Bild einer Person aus diesem Buch abgebildet wurde. Das hat mir leider auch nicht beim Verstehen der Geschichte geholfen.

Die Kapiteltitel fand ich jedoch toll, denn sie haben den Inhalt der einzelnen Kapitel genau getroffen.

Im Ganzen kann ich diesem Buch leider nicht mehr als 2 von 5 Sternen geben. Mit mehr Seiten und ausführlicheren Schilderungen der Geschehnissen und weniger „Harry Potter“-Abklatsch wäre es sicherlich besser geworden.

Liebe Grüße
Andrea

P.S. Es klingt in der Rezi so, als ob ich Harry Potter nicht mögen würde. Ganz im Gegenteil: Ich liebe es!