Rezension

Leider viele Längen

Der unschuldige Mörder - Mattias Edvardsson

Der unschuldige Mörder
von Mattias Edvardsson

Der unschuldige Mörder von Mattias Edvardsson ist das zweite von ihm erschiene Buch in Deutschland, erschien allerdings in Schweden vor dem Buch die Lüge.

Stockholm 2008, Zack Levin ein Journalist der seinen Job verloren hat, zieht wieder zu seiner Mutter. Da er nun Zeit im Überfluss hat, beschließt er ein Buch über seine Vergangenheit zu schreiben. Eine Vergangenheit die in seiner Studentenzeit vor 12 Jahren spielt, eine Vergangenheit, in der sein  Freund Adrian wegen Mordes an dem bekannten Autor Leo Stark verurteilt wurde.Obwohl niemals eine Leiche gefunden wurde,hatte Adrian keine Chance. Zack möchte nun Adrian rehabilitieren und begibt sich auf die Suche nach seinen alten Freunden um mit ihnen zu reden. Entgegen seiner Erwartungen sind diese allerdings nicht sehr kooperativ.Betty, Adrian und Frederik haben sich in all den Jahren sehr verändert, nur Zack scheint noch derselbe zu sein. Dann taucht nach 12 Jahren auf  einmal die Leiche von Leo Stark auf.

Mattias Edvardsson kostruiert eine interessante Geschichte in einer Geschichte, die aber leider sehr viele Längen aufweist und nicht an die Lüge heranreicht, von der ich begeistert war. Es werden viele Beziehungsgeflechte von 1996 erzählt, viele Fährten gelegt, die aber leider auch nicht alle zum Schluss hin aufgelöst werden. Der Plot der Geschichte, wie schreibe ich einen Bestseller war genial überlegt, aber konnte mich letztendlich nicht begeistern. Ich hoffe auf einen guten Nachfolger zu die Lüge.