Rezension

Liebesdrama in der Apokalypse

Pest -

Pest
von Laura Thalassa

Bewertet mit 5 Sternen

Eine düstere Welt voller Ethik und Liebe. Thalassas meisterhafter Schreibstil und packende Handlung machen es unvergesslich.

"Pest" von Laura Thalassa ist ein fesselnder Auftakt zu der Reihe "Die vier apokalyptischen Reiter", der eine ungewöhnliche Liebesgeschichte inmitten einer dystopischen Welt präsentiert. Zunächst mag es schwer sein, die Beziehung zwischen den Hauptfiguren, insbesondere Pest, einem Mörder von Millionen unschuldiger Menschen, zu akzeptieren. Dennoch gelingt es der Autorin, Pest auf seinem Weg der Menschlichkeit zu schicken.

Die Geschichte regt zum Nachdenken über Ethik, Religion, und die menschliche Natur an, wobei die Komplexität der Charaktere, insbesondere Sara und Pest, im Mittelpunkt steht. Ihre dynamische Beziehung bildet das Herzstück des Romans, und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist faszinierend zu beobachten.

Thalassa schafft es meisterhaft, eine düstere Atmosphäre zu kreieren, die den Leser sofort einfängt. Die realistischen Beschreibungen der zerstörten Welt und der ständigen Gefahr verstärken das Eintauchen in die Handlung und werden greifbar. Die Autorin hebt sich durch ihren unerbittlichen Schreibstil und die lebendige Darstellung von Emotionen und Spannung von anderen postapokalyptischen Romanen ab.

Ich bin begeistert von dieser Geschichte. Der Slow-Burn-Aspekt der Liebesgeschichte und die fesselnde Handlung machten es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. "Pest" hat sich für mich definitiv zu einem Favoriten entwickelt und wird noch lange in Erinnerung bleiben.
Für alle, die auf der Suche nach einer fesselnden postapokalyptischen Geschichte mit einer mitreißenden Liebesgeschichte sind, ist dieses Buch absolut empfehlenswert.