Rezension

Liest sich gut

Das erste Gesetz der Magie - Das Schwert der Wahrheit -

Das erste Gesetz der Magie - Das Schwert der Wahrheit
von Terry Goodkind

Bewertet mit 3.5 Sternen

Lange habe ich überlegt, ob ich diese Reihe lesen soll. Ich muss sagen, die dicke der Bücher hat mich immer etwas abgeschreckt.
Da sie nun aber neu in dieser wunderschönen Ausgabe herausgebracht wurden, wollte ich dem Ganzen eine Chance geben.

Es geht um Richard, der durch einen Zufall eine junge Frau rettet und daraufhin die Welt retten soll.
Ich muss sagen ich mochte Richard, auch wenn ich nie ganz alles nachvollziehen konnte, was er tat bzw. warum er manche Dinge überhaupt tat. Sein Charakter war meist aufrichtig und ihm war es wichtig, dass sein Ziel verfolgt wird.
Als Protagonist fand ich ihn sehr gut.

Die anderen Charaktere jedoch kamen mir teilweise etwas flach und klischeehaft daher. Ein alter Zauberer, der Schützend die Hand über Richard hält und eine junge, schöne Frau, die sehr viel Macht hat, aber auch viele Geheimnisse.

Die Welt konnte ich mir gut vorstellen und ich mochte die Karte am Anfang des Buches sehr.

Beim Schreibstil bin ich etwas skeptisch. Ich mag zwar High Fantasy, jedoch hatte ich bei diesem Buch die viele Ausschmückung der Welt irgendwann satt. Auch das Richard ständig „der einzig wahre Sucher“ (oder so ähnlich) genannt wurde, hing mir irgendwann zum Hals raus.
Ich denke man hätte das Buch auch gut in 500 Seiten schreiben können und es wäre dennoch ein gutes Buch geworden, einfach weil der Plot sehr gut gemacht ist und auch spannend war.
Klar, hat man bei dieser Dicke auch mal langatmige Passagen, aber das war für mich nicht so schlimm.

Das Ende hätte ich mir etwas anders gewünscht, aber dennoch kann ich sagen das es zur Story irgendwie gepasst hat.
Für Band 2 lasse ich mir jedoch noch etwas Zeit.