Rezension

Märchenstunde

Meereskalt -

Meereskalt
von Elias Haller

Bewertet mit 5 Sternen

Fall Nr. 3 für Finkel und Silber. Gelungener Plot und ein Schluss mit Knalleffekt.

„Meereskalt“ von Elias Haller ist nach „Küstenstill“ und „Möwentod“, bereits der 3. Fall für Hardy Finkel und Greta Silber von der Kripo in Anklam. Für mich der bisher beste Band der Reihe.

Finn und Frieda verschwinden von einer privaten Feier auf Rügen. Kurz darauf wird eins der Kinder in einem Boot auf dem Meer tot aufgefunden. Das andere ist schwer traumatisiert. Hardy und Greta ermitteln.

Parallelen zu einem anderen, alten Fall deuten auf eine düstere Geschichte. Es geht um Geschwisterpaare - und um Wasser. Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Jeder in diesem Fall verschweigt etwas. Auch Greta hat zwei Söhne…

Für alle, die die Nase noch nicht voll haben von Serienkiller-Thrillern, sei gesagt, dass Elias Haller auch in seinem neuen Thriller das bietet, was die Besseren des Subgenres so draufhaben. In parallellaufenden Handlungssträngen entwickelt er eine temporeiche und spannungsgeladene Mörderjagd.

Hardy und Greta sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Auch Hardys Freund Jan ist wieder mit von der Partie. Mit „Meereskalt“ präsentiert sich der Autor als Meister der Irrungen und Wendungen. Und glaubt man, es sei keine Steigerung mehr möglich, dann setzt er noch einen drauf. Und noch einen. Und noch einen…

Fazit: Fall Nr. 3 für Finkel und Silber. Gelungener Plot und ein Schluss mit Knalleffekt.