Rezension

»Man hat immer eine Wahl.«

Heliosphere 2265 - Band 30: Aus dem Schatten ... (Science Fiction) - Andreas Suchanek

Heliosphere 2265 - Band 30: Aus dem Schatten ... (Science Fiction)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

„Aus dem Schatten…“ ist der 30. Band zur Reihe „Heliosphere 2265“ von Andreas Suchanek. In meiner Rezension können daher Inhalte aus den vorherigen Bänden aufgegriffen werden.

 

Der HYPERION-Verband sieht sich einer aussichtslosen Lage gegenüber. Ein Kampf gegen eine Übermacht des Imperiums, der nicht gewonnen werden kann. Commodore Cross muss eine Entscheidung treffen, die weitreichende Konsequenzen hat ... und den weiteren Weg einer Hauptfigur für immer verändert. Gleichzeitig sieht sich die Republik einer inneren Gefahr gegenüber, die sie noch nicht einmal bemerkt hat. CABAL ist überall und hilft der Tochter seines Erschaffers dabei, aus dem Schatten zu treten. Doch was ist das wahre Ziel der Puppenspielerin, die alles für diesen Moment vorbereitet hat? (Klappentext)

 

Zyklushalbzeit, wir kennen das ja schon, diese wird immer böse. Doch gegen die Zyklushalbzeit vom dritten Zyklus wirken sich die beiden anderen Halbzeiten fast schon ziemlich harmlos. „Aus dem Schatten…“ hat es nämlich in sich und kann und wird den Leser schockieren. Die Ereignisse spitzen sich nämlich in diesem Band so ziemlich zu, und diesmal ist es nicht die Bedrohung durch die Ash’Gul’Kon, sondern es ist vielmehr ein Problem, das von Menschen verursacht wird. Im Grunde meint man ja schon, dass wir genügend Bösewichte haben, aber in diesem Roman zeigt sich auch die Tochter des Entwicklers von CABAL von ihrer besten, Entschuldigung, ihrer hinterhältigsten und fiesesten Seite und macht deutlich klar, dass ein ziemlicher Superbösewicht in ihr steckt. Weiterhin ist ihr Plan ziemlich weitrechend, was sie an Arglist fast über den Imperator selbst stellt. Und das bleibt für die eine oder andere Figur nicht ohne Folgen, manche auch recht letal.

Aber auch stilistisch kann der Autor hier wieder einiges bieten, so werden Szenen elegant miteinander verbunden, an manchen Stellen werden Sätze der alten Szene mit der neuen beendet und so eine Überleitung geschaffen, die bei mir für Kopfkino sorgte und eine überaus geniale Lösung an der Stelle der Handlung darstellte.

Wer am Ende dann noch nicht genug hat, der findet zudem wieder 3 Bonusstorys auf der Homepage des Autors, oder derjenige greift einfach zum nächsten Band.

 

Der 30. Band von Heliosphere 2265 konnte mich auch wieder begeistern und der Meister der Cliffhanger zeigt auch hier wieder, dass er so ziemlich gemeine und spannende Bände schreibt.