Rezension

Man überlasse das Lesen des Buches der Techno/Raver-Szene. Ich denke die können mehr damit anfangen.

Liebestänze - Rainer Schmidt

Liebestänze
von Rainer Schmidt

Bewertet mit 3 Sternen

Worum geht es?

Nachdem Felix’ beste Freunde Mike und “der Ohlsen” nach Berlin ziehen und ihn fragen, ob er nicht auch mitkommt, entscheidet er sich für einen Umzug dort hin und findet gleich einen guten Job in einer Bank. Die drei Freunde schmeißen sich auch sofort wieder ins Nachtleben der Technoszene und dort sieht Felix Karla wieder, die er noch von früher kennt und in die er schon damals verliebt war. Sie ist mittlerweile DJ und immer wenn er sie in einem Club auflegen sieht, traut er sich nicht sie anzusprechen, bis sie ihn dann wiedererkennt und die beiden ins Gespräch kommen. Als er Karla das nächste mal im Club sieht, darf er mit ansehen, dass sie einen Freund hat – mit dem es aber nicht gut zu laufen scheint. Felix macht immer öfter die Nächte durch, sein Job, den er dadurch vernachlässigt, schwebt nach und nach immer stärker in Gefahr, die Freundschaft zu Mike und “dem Ohlsen” klafft immer weiter auseinander und auch mit Karla klappt es nicht wirklich. Alles wird immer chaotischer.

Rezension

Bei dem Buch handelt es sich um eine Erzählung, in etwas gehobenerer Sprache, in der Felix ganz eindeutig die Hauptperson ist, denn er ist die einzige Figur, deren Gedanken mit erzählt werden.

Die Themen sind Techno, Abstürze, Drogen, Sex und an abgeschlagener Stelle Liebe. Die Hauptperson ist, wie schon erwähnt, Felix, der sich in Karla verliebt hat und gern mit ihr zusammen wäre. Er erscheint mir in diesem Buch noch als einer der harmloseren. Dann sind da noch seine beiden Freunde Mike und “der Ohlsen”. Mike kommt mit einer Veronika zusammen und sondert sich aus dem Nachtleben immer mehr ab und “der Ohlsen” schlägt sich immer mehr auf die Seite des Paten. Ein Kerl, der nach Kompost stinkt, die “Church of Rave” gründen möchte und hauptsächlich kokst (seine genaue Rolle hab ich nicht genau verstanden). Karla kennt Felix noch von früher – ich habe das erste Buch des Autors (“Wie lange noch”) zwar nicht gelesen, aber Karla und Felix spielten da auch schon eine Rolle, wie ich der Leseprobe im Buch entnehmen konnte. Außerdem geht es noch teilweise um einen Kerl namens “Drehler”, der verhindern will, dass die Love Parade erstmals im Berliner Tiergarten stattfindet, weil das, laut ihm, Kommerz wäre.

Ich kann mich nicht besonders für dieses Buch begeistern, was vielleicht daran liegen mag, dass ich nicht unparteiisch an die Thematik herangehen kann – ich gehöre nicht der Technoszene an und halte absolut nichts von illegalen Drogen und den Leuten die sie konsumieren.