Rezension

Manisch

Manisch
von Ruth Newman

In Kürze:
Olivia Corscadden hat den Täter gesehen, davon ist der Psychologe Matthew Denison überzeugt. Sie ist die einzige Zeugin, die einzige Hoffnung, den Serienkiller zu fassen, der im ehrwürdigen Ariel College von Cambridge Todesangst verbreitet. Auch sein letztes Opfer, wieder eine junge Studentin, wurde auf brutale Weise ermordet. Doch Olivia, die man starr vor Entsetzen neben der Leiche ihrer Freundin fand, spricht kein einziges Wort. Denison muss Olivia zum Reden bringen und ans Licht holen, was die junge Frau offenbar mit aller Macht verdrängt. Nur dann kann der »Schlächter von Cambridge«, wie die Presse ihn nennt, gefasst werden. Doch je mehr Denison erfährt, desto schrecklicher ist sein Verdacht …

Das Buch hab ich aus der Grabbelkiste. Sein Cover hat mich total angesprochen und nicht zuletzt der Klappentext.
Das Buch hält was der Klappentext verspricht - Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.
Die Story wird in verschiedenen Zeitsträngen geschrieben, die die Spannung aber erst richtig schüren. Der Leser kommt gar nicht umhin, den Täter mit zu suchen. Und dann - kaum denkt man, man hat ihn enttarnt - kommt wieder eine unerwartete Wendung.
Allerdings bleiben trotz Spannung und gutem Schreibstil die Figuren ziemlich farblos, selbst der Täter.

Fazit:
Ein gut geschriebener Thriller, der teilweise recht heftig ist. Es lohnt sich ihn zu lesen.