Rezension

Matzner, Markus - Strahlenmeer

Strahlenmeer - Markus Matzner

Strahlenmeer
von Markus Matzner

Bewertet mit 4 Sternen

Autorenportrait:
(Quelle: Buchcover/Verlag)

Markus Matzner, geboren 1964, lebt in der Nähe von Zürich, ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Er hat an der Universität Zürich Medienwissenschaften und Psychologie studiert. Seit zwei Jahrzehnten ist er als TV-Redakteur und Produzent für das Schweizer Fernsehen tätig und hat viele Filme und Beiträge realisiert. Seine große Leidenschaft neben dem Schreiben gehört dem Wein. Als Hobbywinzer hegt und pflegt er 1.000 Weinstöcke und keltert eigenen Wein.

Kurzbeschreibung:
(Quelle: Buchcover/Verlag)

Der Schweizer TV-Journalist Mario Ettlin wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Die besorgte Mutter einer ehemaligen Schulkollegin meldet sich bei ihm, weil ihre Tochter einer radikalen Ökosekte beigetreten ist. Gleichzeitig wird ein Toter gefunden, der kein unbeschriebenes Blatt ist: Als Besitzer eines Bauunternehmens soll er bei den geheimen Aufräumarbeiten des größten Schweizer Nuklearunfalls mit geholfen haben. Brisant wird es, als eine Verbindung zwischen den beiden Fällen entdeckt wird.

Meine Meinung:

In dem neuen Roman des Markus Matzner trifft der Leser auf die schon aus dem Krimi-Roman "Wahlschlacht" bekannten Protagonisten. Wobei ich gleich anmerken möchte, dass die Geschichten unabhängig von einander gelesen werden können. Lediglich einige der Hauptprotagonisten treten auch in dem neuen Roman auf.  
Die Idee zu dem "Strahlenmeer" fand ich sehr interessant. Die Geschichte bietet zwei Handlungsstränge. Zu einem geht es um die Aufklärung eines Mordes an einem Bauunternehmer, wo der Leser auf den sympathischen Beamten Jean-Jacqes Trümpi, trifft.  Zu anderem um die illegale Machenschaften einer ökologischen Sekte "Kinder Gaias", die von einem zweifelhaften Guru regiert wird. Hier trifft der Leser auf den Fernsehjournalisten Mario, der mit seinen Recherchen nicht nur sich in eine Gefahr bringt, sondern auch seine Partnerin Sara. Zu alle dem spielt in der Geschichte atomarer Super-Gau, der sich im Jahr 1969 in der Schweiz abgespielt hat, eine große Rolle. Alles in allem ein interessanter und spannender Plot. Die Geschichte ist stimmig erzählt und lässt sich flüssig lesen. Die Tatsache, dass der Autor in dem Roman "Strahlenmeer" eine wahre Geschichte aufgreift, macht die Story um so interessanter. Ein intelligenter und unterhaltsamer Krimi.