Rezension

Mein böses Herz – Wulf Dorn

Mein böses Herz - Wulf Dorn

Mein böses Herz
von Wulf Dorn

Die 16jährige Doro hat schon viel mitgemacht. Seitdem sie ihren 1 1/2jährigen Bruder tot in seinem Bett findet, wird sie von Stimmen und Halluzinationen verfolgt.

Nach einem längeren Klinikaufenthalt ist sie überzeugt davon, das in den Griff gekriegt zu haben.
Als sie mit ihrer Mutter aufs Land zieht, passieren wieder ungewöhnliche Dinge: Sie hört Stimmen, sieht Dinge, die nicht da sind.

Eines Nachts entdeckt sie im Garten einen Jungen, der sie völlig verstört und verängstigt um Hilfe bittet. Als die Polizei eintrifft, ist er spurlos verschwunden. Doro ist total verzweifelt, denn sie ist davon überzeugt, den Jungen gesehen zu haben.
Doch niemand glaubt ihr, und sie steht im Dorf wieder als Freak da.

Da sie den Polizeieinsatz selber bezahlen muss, sucht sie sich im örtlichen Schwimmbad einen Job und lernt dort David kennen.
Nach kurzer Zeit entdeckt sie im Schwimmbad diesen geheimnisvollen Jungen auf einem Foto und erfährt von David, dass er vor ihrer nächtlichen Begegnung Selbstmord begangen hat.

Wie kann sie jetzt noch beweisen, dass der Junge doch noch lebt?

David will ihr dabei helfen, denn er glaubt ihr und war mit dem Jungen befreundet. So begeben sich die zwei auf ihrer Suche nach der Wahrheit in tödliche Gefahr….

Als Leser kann man selbst nicht unterscheiden, was Realität und was Fantasie ist, und es fällt schwer, Doro zu glauben bei all den verrückten Sachen die passieren.
Zum Schluss ist man doch überrascht, welche Wendung die Geschichte nimmt.
Ein ganz toller und spannender Thriller, bei dem man besser das Licht anlässt….