Rezension

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Mit einem Lächeln in den Tod...

Bis in den Tod - J. D. Robb, Nora Roberts

Bis in den Tod
von J. D. Robb Nora Roberts

Bewertet mit 4.5 Sternen

INHALT:

Nach Eves letztem turbulentem Fall und ihrer Hochzeit mit Roarke kann sie sich nun endlich mit ihrem Mann entspannen. Die letzten Tage ihrer Flitterwochen verbringen sie auf Roarkes Olympus-Resort, doch auch hier findet das Böse zu Eve: Ein junger Techniker erhängt sich ohne ersichtlichen Grund in seinem Zimmer und Eve wird zu der nackten Leiche gerufen. Der Selbstmord fällt nicht in ihren Zuständigkeitsbereich und es ist keinerlei Einfluss von außen zu erkennen. Und doch muss Eve erneut an den jungen Mann denken und nimmt ihre Ermittlungen auf, als sich ein angesehener Anwalt und eine bekannte Medienvertreterin ohne Vorwarnung das Leben nehmen. Alle, wie auch der Techniker, mit einem breiten Lächeln auf den Lippen…

 

EIGENE MEINUNG:

Sehr interessant an diesem Fall fand ich die Frage in wie weit man Menschen beeinflussen kann bzw. beeinflussen können sollte. Was würde diese Macht in den Händen einiger Menschen bewirken. Außerdem gefiel es mir gut, dass erneut die Wissenschaft in der Zukunft eine Rolle spielt!

Froh gestimmt hat es mich diesmal wirklich, dass Roarke nicht zum Kreis der Verdächtigen gehört, sondern der Fokus mehr auf Eve und Roarke als Ehepaar gelegt wird. Beide müssen Kompromisse eingehen und auch die beiderseitige Vergangenheitsbewältigung steht noch im Raum.

Die Beteiligung von Mavis hat mir wieder gut gefallen, bis auf einen Punkt: Eve hat im Fall um Pandora gezeigt, dass sie Mavis ohne jeden Zweifel vertraut, so hat es mich wirklich traurig gemacht und auch etwas enttäuscht, dass dies andersherum nicht genauso ist…

Auch hier ist es wieder der Schluss des Buches, der mich überrascht hat: Einerseits die Auflösung des Falles und andererseits Eves Reaktion auf die Bedrohung einer Person die ihr sehr nahe steht! Ich fand’s wieder klasse, wenn auch zugegebenermaßen etwas langsamer als die Vorgängerteile, was einerseits an den technischen Details liegen mag, aber auch sicher daran, dass man sich lange mit der Wahl des „Feindes“ in Sicherheit wiegt…

 

FAZIT:

Etwas gemächlicherer Teil mit einem größeren Anteil an Science-Fiction, durch die Computertechnologie, die eine wichtige Rolle spielt. Ansonsten gewohnt Humorvoll und zugleich bewegend!