Rezension

Mittelalterlicher Mönchskrimi

Der Name der Rose - Umberto Eco

Der Name der Rose
von Umberto Eco

Bewertet mit 4.5 Sternen

Im Jahre 1327 kommt Bruder William von Baskerville in eine Abtei im Apennin, um ein Treffen zwischen den ketzerischen Minoriten und Abgesandten des Papstes zu organisieren. Er und sein Gehilfe Adson werden jedoch bald mit allerlei wunderlichen Ereignissen konfrontiert; mehrere Mönche kommen auf befremdliche Art ums Leben. William untersucht geheime Schriften, findet ein gespenstisches Labyrinth und schließlich den Mörder - jedoch zu spät, um die Abtei zu retten.

Umberto Eco, am 5. Jan 1932 in Alessandria im Piemont geboren und am 19.Februar 2016 in Mailand gestorben, wurde mit diesem 1980 erschienenen und 1986 mit Sean Connery verfilmten Buch weltberühmt.

Ich brauchte mehrere Anläufe, um es endlich ganz zu lesen. Die Sprache ist der Zeit, in der es spielt angepasst, was das Lesen nicht gerade erleichtert. Doch nachdem ich beim wiederholten Leseversuch den Einstieg geschafft hatte, mochte ich es nur ungern aus der Hand legen. Zwar musste ich mir so manche Episode hart erarbeiten, vor allem da die Seiten meiner Ausgabe sehr eng bedruckt waren; auf der anderen Seite gab es so einige humorvolle Stellen, die mich laut auflachen ließen. Gut gefallen haben mir die nach dem Tagesablauf der Mönche geordneten Kapitelüberschriften, die jeweils mit einer kurzen Zusammenfassung versehen waren. Alles in allem ein Buch, das zu lesen sich lohnt!

Kommentare

Emswashed kommentierte am 29. Dezember 2021 um 09:52

Wunderbar, ich mag Deine Zusammenfassung!