Rezension

Mysteriöses Arwen Island

Poppy Dayton und das Rätsel um Arwen Island -

Poppy Dayton und das Rätsel um Arwen Island
von Konrad K. L. Rippmann

Bewertet mit 5 Sternen

Durch und durch ein gelungenes und spannendes Buch. Ich werde die Fortsetzung auf jeden Fall lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Liebhaber der Sparte Cosy Crime.

 

 

Das Künstler-Seminar auf einer abgelegenen Insel – Cornwallsche Idylle oder doch tödliche Falle?
In ihrem zweiten Fall gerät Poppy Dayton in mörderische Gefahr

Als Poppy Dayton von einem einflussreichen Londoner Galeristen gebeten wird, ein Kunst-Retreat auf einer abgelegenen Insel vor Cornwall zu leiten, kann sie einfach nicht nein sagen. Doch schon bald wird ihr klar, dass ihr Aufenthalt auf Arwen Island alles andere als ein entspannter Ferienjob wird. Die Kursteilnehmer sind exzentrisch und streitsüchtig und sogar die Insel selbst scheint sich gegen die Besucher zu wehren. Als nach mehreren seltsamen Ereignissen eine der Künstlerinnen tot und in ein Fischernetz gewickelt aufgefunden wird, bleibt Poppy nichts anderes übrig, als wieder zu ermitteln. Schafft sie es, herauszufinden, ob sie und ihre Künstler mit einem Mörder auf der Insel festsitzen … oder ist er gar einer von ihnen?

 

Den ersten Band der Poppy Dayton Reihe kenne ich bisher leider noch nicht, aber das machte überhaupt nichts.

 

Da ich bekennender Cornwall-Fan bin, musste ich dieses Buch einfach lesen.

 

Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen, es ist farbenfroh, ohne zu grell oder zu bunt geraten zu sein. Die Schrift ist auffällig, aber nicht zu verspielt.

Auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht.

Eine Künstlerin, die ein Retreat leiten soll und mit einigen exzentrischen und nicht einfachen Charakteren 2 Wochen auf einer einsamen Insel verbringen soll. Das alleine verspricht schon einige Verwicklungen. Wenn da dann noch ein Mord hinzukommt, ist der spannende Roman komplett.

 

Da die Anzahl der Charaktere überschaubar ist, kam ich sehr gut in die Geschichte rein. Durch immer wieder eingestreute kurze Rückblenden wird auch einiges erklärt. Zum Beispiel über Poppys Shining.

Da machte es überhaupt nichts, dass ich den ersten Band nicht gelesen hatte. Es ging auch so problemlos.

Konrad K. L. Rippmann hat seine Charaktere sehr gut entwickelt und man kann sie sich sehr gut in Natura vorstellen. Auch Cornwall und die Insel Arwen Island ist sehr gut beschrieben und der Autor lässt sie beim Leser vor dem inneren Auge entstehen.

 

Das Buch ist von Anfang an sehr spannend, erst mit der Frage, was Poppy als Managerin des Retreats erwartet, durch die exzentrischen Künstler, die an sich schon nicht einfach sind und dann auch noch der Caretaker von Arwen Island, der unnahbar scheint und nicht einzuschätzen.

Als dann nach ein paar Tagen eine der Künstlerinnen tot aufgefunden wird, fängt Poppy an zu ermitteln. Dabei hilft ihr unter anderem ein verstorbener Mönch, der ihr in ihren Träumen erscheint.

Ist einer der Künstler*innen der Mörder, bzw. die Mörderin? Ist es der Caretaker? Oder ist noch jemand auf der Insel, der dort nicht hingehört? Und wenn ja, wie ist er da hingekommen?

Auch hat mir sehr gefallen, dass der Autor dem Leser vermittelt, dass scheinbar Arwen Island ein Eigenleben führt und sich gegen seine Besucher wehrt. Doch was ist wirklich dran an der Sache?

 

Durch und durch ein gelungenes und spannendes Buch. Ich werde die Fortsetzung auf jeden Fall lesen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Liebhaber der Sparte Cosy Crime.