Rezension

Nach dem tollem dritten Teil ein Tiefschlag

Sommerlicht-Serie 04: Zwischen Schatten und Licht - Melissa Marr

Zwischen Schatten und Licht
von Melissa Marr

Was mir aber sofort gefiel, war der Titel, denn er klingt irgendwie einfach super und lässt schon auf einiges schließen, wenn man die ersten 3 Bände gelesen hat. Natürlich war das Buch nicht gerade meine erste Wahl, wenn ich auf meinen Sub schaute, doch ich wollte einfach die Reihe schnell zu Ende haben, weil sie mich zum größeren Teil enttäuscht hat, so kam ich dazu es zuerst zu lesen und es nicht hinauszuzögern, und nun bin ich froh, dass ich diesen und auch den letzten Teil hintereinander gelesen habe, auch wenn ich für "Zwischen Schatten und Licht" eine ganze Weile gebraucht habe, was aber auch an der Schule liegen könnte, und nun bin ich jedenfalls froh mit allen Büchern fertig zu sein. Und dazu habe ich endgültig herausgefunden, dass Feen und Elfen echt nichts für mich sind.. Jedoch freue ich mich trotzdem, wenn ich mal dazu komme, die kleine Geschichte "Jenseits des Lichts", zu lesen, einfach um die Geschichte komplett zu machen. Wie gesagt, gab es nicht viel was mir überhaupt nicht gefallen hat, aber auch nicht viel, was mich umgehauen hat, aber oft fehlt mir auch die Lust weiterzulesen, weil mir die Geschichte einfach nicht wirklich am Herzen lag, und sich an manchen Stellen sehr zog, und an manch anderen Stellen musste ich doch Grinsen und mich freuen...

An dieser Stelle kann ich nur sagen, dass Melissa sich angestrengt hat, das Buch spannend zu halten, doch für mich persönlich wurde es schwer, da ich eine der Protagonisten nicht mochte. Aus ihrer Sicht kam mir oft alles falsch vor und oft zu kindisch. Ansonsten konnte man der Geschichte meistens gut folgen, doch ich weiß, dass Melissa mehr drauf hat, wie sie im letzten Band der Reihe unter Beweis stellte.
Wie ich schon sagte, fand ich das Ani eine Katastrophe ist, denn ist kindisch, naiv und weiß kaum was über die Elfenwelt. Sie weiß nicht was sie will und verlangt zu viel. Ständig gräbt sie Jungs an und bettelt nach einem eigenen Ross, und ist erst zufrieden, als sie diese bekommt. Dass einzige mal, als sie mir sympatisch vorkam, war als sie um ihre Schwester geweint hat, denn da hat sie mir richtig leidgetan.
Und schon kommen wir zu Devlin, der eine große Umwandlung durchmacht, zuerst ist er noch zum größten Teil auf Sorchas Seite und liest ihr alles von den Lippen ab. Doch dann trifft er eine Person, leider nur Ani..., und auf einmal dreht sich nur noch alles um sie. So wird auf dem Gefühlslosen Elf, der aus Sorchas und Bananachs Hand entstanden ist, ein Gefühlvoller Freund, der wirklich versucht, dass zu tun, was er für richtig hält und rettet damit sogar eine ganze Welt.
Auch Rae wirkt ziemlich sympatisch, und ist doch ein wenig Naiv und unerfahren, da sie ewig lang nur Kontakt zu Devlin hatte, doch ich mochte sie von Anfang an, besonders da sie Devlin gut tat. und ihm auch half, kein willenloses wesen zu sein.
Dafür war die Handlung oft doch sehr überschaubar und hat einem nicht aus dem Konzept gebracht und außerdem konnte man sich ganz gut einfinden, auch wenn das letzte Buch ein wenig zurückliegt, aber man schafft dies erst, wenn man die Personen wieder ihren Rollen zuordnen kann und nicht ständig nachdenken muss, ok und wer ist das jetzt?
Dazu war die Handlung an den meisten Stellen auch ganz interessant und hat nicht direkt ausgesagt: ich bin langweilig, hat aber einen auch nicht dazu aufgefordert unbedingt weiterlesen zu wollen.
Manche Momente waren schon echt krass, oder ziemlich brutal in meinen Augen, und oft hatte ich auch Gefühle wie Mitleid gegenüber den Charakteren, jedoch reichten die Hochpunkte nicht aus, um mich komplett zu überzeugen und für die Geschichte zu gewinnen.
Doch nach "Für alle Ewigkeit" hat mich das Buch ziemlich enttäuscht, natürlich war es nicht ganz so schlecht, wie die ersten zwei Teile.
Am meisten freute ich mich aber über Stellen, an den Seth wichtig war, denn ich finde ihn bezaubernd *-*, und er ist mit wirklich allen befreundet und hat kaum Feinde, was ich unglaublich finde.
Aber zumindest das Ende fand ich ok, da sich nun alles wieder im Gleichgewicht befand, was mich schlussendlich erleichterte, da ich wusste, dass Ani fürs erste aus dem Schneider war und auch Sorcha nicht mehr allzu schnell auftauchen würde.