Rezension

naja

Spät dran am Jüngsten Tag - Tad Williams

Spät dran am Jüngsten Tag
von Tad Williams

Inhalt:
Nachdem Bobby, beim Packt mit Eligor, die Engelsfeder sowie Caz in der Hölle lassen musste, macht er sich nun auf das Teufelshorn von einem Engel zu stehlen ...

Stil:
Simon Jäger liest, wie immer, sehr gut. Er haucht jedem Charakter eine Seele ein und es macht die Geschichte einfach sehr lebendig. Allerdings ist die Geschichte an sich sehr, sehr, sehr lang(weilig). Obwohl es neue Charaktere gibt, andere wieder auftauchen und bekannte Wesen einen größeren Platz erhalten und tiefgründiger beleuchtet werden, fühlt sich dieser Teil eher nach einem Lückenfüller an. Es gibt viele Durststrecken, viele Wiederholungen und ganz viel erzeugte Irrwege. Das Ende lässt dann auch mehr Fragen offen, als dass es diese beantworten würde. Also alles in allem kein schöner Abschluss, obwohl Bobby doch immer für einen reinen Tisch ist. Das passt nicht.

Charaktere:
Bobby legt wieder los. Er will seinen Kopf durchsetzen und das macht er auch, teilweise mit mehr Glück und Beziehungen als es glaubhaft ist.

Eligor wird in diesem Teil richtig gutmütig, auch dies passt nicht so ganz, sondern wirkt arg konstruiert, ebenfalls die anderen Hilfsarbeiter, welche Bobby rekrutiert, wirken sehr eindimensional und nur für die Problemlösung erschaffen.

Cover:
Das Cover passt zu den vorherigen Teilen und zur Geschichte: Ein Engel zwischen Himmel und Hölle.

Fazit:
Ein sehr unbefriedigender letzter Teil, der arg konstruiert und unnatürlich in die Länge gezogen ist. Daher nur 3 Sterne und eine Empfehlung gibt es nur für Fans der Reihe.