Rezension

Naja...

Lonely Planet Europa to go -

Lonely Planet Europa to go
von Lonely Planet

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext:

„Zwei auf einen Streich: Die gelungene Kombination aus Bildband und Tourenplaner macht Lust auf den nächsten Trip durch Europa. Wo soll es hingehen: nach Island, Andalusien, Österreich oder Albanien? Mit Bahn und Bus, per Rad oder mit dem Auto? Lonely Planet liefert 110 ausgeklügelte Routen für jeden Geschmack – ob kurz oder lang, Natur oder Kultur, Abenteuer oder Wellness. Da fällt die Wahl schwer zwischen einer Zugreise entlang der Riviera, einer Radtour durch Slowenien, einem Roadtrip durch Norwegen oder einer Entdeckungstour durch Amsterdam. Aber die nächste Europatour kommt bestimmt.“

 

Europa hat ja nun mittlerweile eine stattliche Größe erreicht und nun gilt es, die Länder auch mal zu entdecken! Mit diesem Reisebuch gehen wir einmal quer von Nord nach Süd, von Ost nach West. 

Ich muss hier klar sagen, die Aufmachung verwirrt mich komplett: man kann einerseits nach Themen gehen (Natur, Essen, Trinken, Kultur…) aber merkt schnell, man muss dann dafür das komplette Buch bedienen muss bzw. „reist“ dadurch mit dem Buch in Regionen zu denen man vielleicht erstmal gar nicht hin will und auch der Inhalt verwirrt. Zu Beginn sind wir auf den ersten Seiten in Griechenland bis wir gleich im Anschluss Spanien beleuchten und das zieht sich kunterbunt durch das ganz Buch. Hier wäre es wirklich sinnvoller gewesen bei dem Schema Nord, Süd, Ost, West als Kapitel zu bleiben und die Länder dann detailliert im Ganzen darunter vorzustellen. Wenn einzelne Gebiete vorgestellt werden, dann geschieht das sehr grob und somit dient dieses Buch nur als gewisser Richtungsgeber aber nicht für detaillierte Reise-Planungen. Kleine Infoboxen geben Auskunft über Budget (was zum Teil recht fragwürdig ist) oder Co2-Ausstoß. Wie bereits von anderen Lesern etwas mokiert wurde, fehlen hier halt Hotel/Pensions-Auskünfte oder eben auch Restaurant-Empfehlungen. 

Als Beispiel warum dieses Buch nur 2 Sterne verdient: Ganz fragwürdig finde ich zudem eine Reiseroute in Transilvanien. Man solle beispielsweise 173km mit dem Fahrrad fahren um die Region Siebenbürgen rund um den berühmten Dracula-Grafen zu erkunden. Wer Bitteschön empfindet diese Länge als Urlaub? Bzw. mit dieser Strecke ist nur ein kleiner Teil der Route gemeint, es geht danach nämlich noch munter weiter mit dem Rad! Das Budget wird als klein eingestuft - Sorry aber ist selbst in Transilvanien nicht mehr der Fall!

Mein Fazit: für Mitarbeiter in Reisebüros ist dieses Buch vielleicht hilfreich um den Kunden Reisetipps bzw. Routen-Empfehlungen zu geben aber für den Selbst-Bucher ist das ganze Buch einfach viel zu verwirrend und bietet zu wenig genaue Informationen. 2 von 5 Sterne.