Rezension

Naja...

Das Buch der Lügen
von Brad Meltzer

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Der erste Mord der Menschheitsgeschichte: Kain tötet Abel. Über die Tatwaffe schweigt die Bibel. 1932 wird Mitchell Siegel mit drei Schüssen getötet. Sein Sohn träumt von einem unverwundbaren Helden, als Erwachsener wird er Superman erfinden. Der Mordfall bleibt ungelöst. Bis 70 Jahre später Cal Harper auf einen mit ­derselben Waffe verletzten Mann stößt. Doch bevor Cal Fragen ­stellen kann, werden beide von einem Fremden attackiert. Er trägt ein Zeichen: das Mal des Bruder­mörders Kain … Eine phantastische Rätseljagd mit Superhelden und Superschurken, die an den Beginn aller Zeiten führt.

Das ganze Buch handelt vom Buch der Lügen, die erste Mordwaffe der Menschheit, mit der Kain seinen Bruder Abel getötet hat. Dabei durchlebt man mehrer Zeitstufen, die Geschichte spielt aber hauptsächlich im gegenwärtigen Florida und im Leben von Cal Harper, der in seiner frühen Kindheit mit ansehen muss, wie sein Vater seine Mutter, die manisch depressiv war, im Affekt tötet. Durch einen Stoß des Vaters und abgelenkt durch den Sohn prallt sie auf eine offen stehende Schublade.  Jahrelang gibt sich Cal die Schuld am Tod der Mutter. Zu seinem Vater hat er seitdem nie wieder Kontakt gehabt.

19 Jahre später kümmert sich Cal als eine Art Streetworker um Obdachlose und findet eines Tages seinen Vater Llyod verletzt im Park von Fort Lauderdale. Damit beginnt eine spannende Rätseljagd um das Buch der Lügen in die auch Cals Vater irgendwie vertrickt ist.

Die Mischung aus Geschichte, Rätseljagd und Thriller hat mir gut gefallen, gut konstruiert und spannend zu lesen. Es liest sich ein bisschen ähnlich wie die Geschichten von Dan Brown, auch hier wird der Leser zusammen mit dem Hauptprotagonisten Cal mit dem Entschlüsseln von Rätseln und Codes auseinandersetzen.

Nur das Ende ist leider ein wenig  sehr schwach geraten, sowohl hinsichtlich des Bösen als auch hinsichtlich des Objekts der Begierde. Schade!