Rezension

Nette Familiengeschichte

Verwandt in alle Ewigkeit
von Hera Lind

Bewertet mit 4 Sternen

So eine Familie wünsche ich niemanden

Zum Inhalt:

Lisa und Hannah sind Zwillinge die in einem Dorf an der Deutsch-Deutschen Grenze aufgewachsen sind. Lisa fühlte sich immer unverstanden und Hannah war immer die Vernünftige. Daher beschloss Lisa mit Anfang zwanzig das Dorf zu verlassen und niemehr zurückzukehren. Lisa lebt in Salzburg hat ein Reisebüro und eine Tochter, und einen Mann der die Scheidung will, da er ein Kind mit einer anderen bekommt. Hannah ist in dem Dorf geblieben und kümmert sich um ihre Mutter. Diese Mutter hast Alzheimer im Anfangstadium und Hannah braucht dringend Urlaub. Also packt Lisa ihre Tochter ein um den Sommer in ihrem Heimatdorf zu verbringen...

Meine Meinung:

Ich liebe Familiengeschichten, vor allem solche bei denen irgendwelche Geheimnisse aufgedeckt werden. Und genau so eine Geschichte ist "Verwandt in alle Ewigkeit". Es ist humorvoll geschrieben unf hat immer wieder Rückblenden in die frühen sechziger Jahre des letzen Jahrhunderts, bevor Deutschland geteilt wurde. Die Mutter wird gut beschrieben, so das ich mit vorstellen konnte wie es für Lisa sein muss nach so langer Zeit wieder zurückzukommen. Einzig das Ende fand ich dann doch ein bisschen zu "Pilcher"mäßig. Ein wenig mehr heile Welt wäre besser gewesen. Ansonsten eine schöne Geschichte übers Älterwerden der Eltern