Rezension

Nette Jugendbuchreihe

Magic Girls - Der verhängnisvolle Fluch - Marliese Arold

Magic Girls - Der verhängnisvolle Fluch
von Marliese Arold

Die 13jährige Elena Bredov geht zusammen mit ihrer großen Schwester, ihrem kleinen Bruder, ihrer Mutter und ihrer Oma ins Hexil. Durch diesen Aufenthalt in der Menschenwelt wollen sie ihre Situation verbessern, in die ihr Vater sie gebracht hat. Er soll schwarze Magie praktiziert haben und wurde zur Strafe in einen Leguan verwandelt, seine Familie wurde entehrt und sie sind pleite. Die Menschen wissen jedoch nicht, dass es wirklich Hexen gibt. Nele und Jana finde die Elena jedoch seltsam und hegen langsam Verdacht.

Ich habe schon viel Gutes über die Magic Girls Reihe von Marliese Arold gehört und obwohl ich eigentlich zu alt dafür bin, wollte ich sie sehr gerne ausprobieren. Allein die Covergestaltung ist wunderschön. Jeder Band hat eine andere Farbe, aber alle haben einen großen Strassstein auf dem Cover, welches zusätzlich durch Samtapplikationen verschönert wurde. Die Seiten haben teilweise Hintergundillustrationen und jedes Kapitel beginnt mit einer pinken Doppelseite.
Die Idee der Geschichte finde ich super, wobei ich noch überhaupt nicht weiß, wohin sie uns bringen wird. Letztendlich soll bestimmt Elenas Vater wieder zurückverwandelt werden, aber was die Familie Bredov alles im Hexil erleben wird, dass müssen wir Leser nach und nach herausfinden.
Besonders viel geschieht im ersten Band nicht wirklich, eigentlich könnte man ihn mehr als Einführung in die Reihe sehen. Man lernt die Familie Bredov und die beiden Klassenkameradinnen von Elena Nela und Jana kennen. Außerdem ist Elenas beste Freundin auch mitgekommen in die Menschenwelt und die vier Mädels werden bestimmt noch das ein oder andere Abenteuer erleben.
Mona (Elenas Oma) erinnert mich sehr an Endorra aus der Fernsehserie “Verliebt in eine Hexe”. Sie ist eine resolute und eigensinnige Frau, die großen Wert auf ihr Äußeres legt. Außerdem kann sie den Mann ihrer Tochter nicht leiden, ist sauer auf ihn (den Leguan) und hat immer wieder anderen Namen für ihn. Endorra hatte auch immer wieder andere Namen für ihren Schwiegersohn. Da ich Endorra sehr mag, finde ich diese Parallele gut gelungen.
Ich freue mich schon auf die anderen Teile dieser Reihe und werde sie auf jeden Fall weiter verfolgen und mir auch mal andere Bücher der Autorin ansehen.