Rezension

Neuanfang in New York

Promises of Tomorrow - L. H. Cosway

Promises of Tomorrow
von L. H. Cosway

Bewertet mit 4 Sternen

Macht die Fehler des ersten Bandes größtenteils wieder gut

„Promises of Tomorrow“ ist der zweite Band des Cracks-Duets von L. H. Cosway.

Elf Jahre sind vergangen, seit Dylan Dublin verlassen hat. Evelyn blieb zurück. Aber nun nach dem Tod ihrer Großmutter ist sie ihrer Tante nach New York gefolgt und schlägt sich als Barkeeperin durch. Als eines Tages Dylan wieder vor ihr steht, sind die alten Gefühle mit einem Schlag wieder zurück. Dylan hat seine Träume verwirklichen können und ist erfolgreich mit seinem Duft-Imperium. Und auch wenn Evelyn sich für ihn freut, sieht sie nur die Unterschiede, die sie nun mittlerweile trennen. Kann es endlich ein Happy End für beide geben?

 

Die Handlung setzt elf Jahre später ein. Evelyn will endlich nach vorn blicken, nachdem sie ihr eigenes Leben für ihre Familie zurückgestellt hat. Aber die Begegnung mit Dylan überfordert sie zunächst total. Sie fokussiert sich auf die finanziellen und beruflichen Unterschiede zwischen ihnen und findet immer neue Vorwände, die eine gemeinsame Zukunft ausschließen. Das hat mich ehrlicherweise stellenweise ziemlich genervt. Ich habe mich zwischendrin oft gefragt, wo eigentlich ihr Problem liegt.

Dylan macht keinen Hehl daraus, dass er Evelyn wiederhaben will. Er steht klar und deutlich zu seinen Gefühlen, was sich sehr sympathisch finde. Mittlerweile sind die Rollen vertauscht und der notorische Pessimist Dylan versucht den verblassten Sonnenschein von Evelyn wieder zum Strahlen zu bringen.

Im ersten Band waren es für mich zu viele Baustellen, die alle nur oberflächlich angekratzt wurden. Diesmal liegt der Fokus allein auf den beiden Protagonisten und ihren Gefühlen. Das finde ich grundsätzlich besser, auch wenn sich meiner Ansicht nach Evelyn emotional im Kreis drehte. Zum Glück verzichtet die Autorin auf überflüssige Missverständnisse oder konstruierte Dramen.

Das Ende hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich fand Dylan einfach nur total süß. Auch der gefühlvolle Epilog konnte mich überzeugen.

 

Mein Fazit:

Insgesamt hat mir die Chemie zwischen den beiden Protagonisten in diesem Zweiteiler sehr gut gefallen. Vielleicht hätte man die Geschichte auch in einem Buch erzählen können.

 Für mich sind es am Ende 4 von 5 Sternen geworden und ich vergebe gern eine Leseempfehlung.