Rezension

Nicht die beste Leistung

Gliss. Tödliche Weite -

Gliss. Tödliche Weite
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Ideen von Andreas Eschbach zu seinen Romanen sind vielfältig und ausgefallen. Auch in dieser Geschichte hat er sich was einfallen lassen. Hier herrscht das Gliss auf dem Planeten. Die Welten, die der Autor erschafft, sind in der Regel sehr interessant. Wie auch diesmal.

Diese Geschichte brauchte keine Einführung, denn man war als Leser sofort in dem Geschehen drin. Auch die Charaktere sind dem Autor weitgehend gelungen: alle mit ausgeprägten Charaktereigenschaften, sympathisch oder weniger, man hat als Leser mitgefiebert. Was ich in dem Punkt weniger gelungen fand: Die Protagonisten sind junge Erwachsene, benahmen sich aber stellenweise, wie 12-jährige. Diesen Widerspruch fand ich etwas störend.

Was mir auch noch wenig gefallen hat, ist die Ausarbeitung der Idee zu diesem Roman. Irgendwie hatte es keine Tiefe. Ich hatte das Gefühl, die bekannten Muster in solchen ähnlichen anderen Büchern, die ich schon gelesen habe, zu erkennen. Was in meinen Augen zu schwache Leistung für Andreas Eschbach ist. [O:-)] Er kann hervorragende Welten schaffen, und die auch mit Tiefe versehen. Diesmal war es ein durchschnittliches, gewöhnliches Jugendbuch. Nichts Besonderes. Man kann es aber gut lesen.