Rezension

Nicht ganz das was ich erhofft hatte

Die Prophezeiung der Hawkweed - Irena Brignull

Die Prophezeiung der Hawkweed
von Irena Brignull

Bewertet mit 3.5 Sternen

Wer wird neue Hexenkönigin?

Ich habe es als Hörbuch gehört, da hatte es ein ansprechenderes Cover als dieses.

Raven ist machthungrig und setzt, nach einer alten Prophezeiung, die besagt das eine Hexe ihres Clans einmal die neue Hexenkönigin wird, alles daran das ihre Tochter eines Tages diese Aufgabe übernimmt.

Hierzu setzt sie viele Zauber ein und bringt viel Unglück über zwei Familien, als sie deren Neugeborene vertauscht.

 

Das Cover des Hörbuchs hat mich direkt angesprochen, so dass ich mir den Klappentext durchlas. Auch das Thema fand ich spannend.

Die Sprecherin des Hörbuchs konnte mich nicht wirklich überzeugen und doch hörte ich es mir bis zum Ende hin an.

Es interessierte mich, wie der Verlauf der Geschichte enden würde.

Da waren die Mädchen Polly und Amber, die einander nicht kannten und unterschiedlicher nicht sein konnten.Sie wurden schon als Neugeborene durch einen fiesen Zauber von ihren Familien gerissen und wurden in einer Umgebung groß, in die sie nicht passten,

Durch einen Zufall, oder eine sonderbare Fügung führt sie ihr Weg als Jugendliche zusammen und endlich findet jede in der anderen eine Freundin, die sie sonst aufgrund ihrer Andersartigkeit nie besaß.

Zu ihnen gesellt sich im Laufe der Geschichte noch Leo, der auch ein Außenseiterdasein fristet und auf der Suche nach Freunden ist. Gemeinsam verbringen sie Zeit bis die Sache auffliegt.

Die Mütter der vertauschten Mädchen wussten sicherlich von Anfang an das mit ihren Kindern etwas nicht stimmt, doch sie hatten beide nicht die Kraft dagegen anzukämpfen.

Raven, die machthungrige Hexe, die an allem Schuld war, ist mir so was von unsympathisch rüber gekommen. Ihre Tochter die sie aber als Mittel zum Zweck einsetzt und durch die sie als eigentliche Hexenkönigin herrschen will ist mir jedoch sympatisch, auch wenn sie sehr unter ihrem Einfluss steht.

Ich konnte mir das Setting gut vorstellen. Durch die trüben und trostlosen Passagen schien es mir aber immer alles sehr dunkel, ohne jegliche Freude.

Auch die Charaktere blieben bis auf Raven eher blass.

Das hat es mir erschwert die Geschichte zu hören. Vielleicht lag es aber auch am Sprecher das mir alles eher freudlos rüber kam.

Ich fand das Thema mit den Mädchen, die schon immer anders waren und endlich jemanden fanden dem es genau so ging, gut, aber richtig überzeugt hat mich die Geschichte nicht. Auch Leos Leben kam mir zu konstruiert rüber, gerade was die Erklärung am Ende anbelangte.

Leider nicht wirklich das was ich mir erhofft hatte.