Rezension

Nicht mein Fall

Die Gauklerin von Kaltenberg - Julia Freidank

Die Gauklerin von Kaltenberg
von Julia Freidank

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
Kaltenberg, 1315. Mit einem sinnlichen Lied aus den "Carmina Burana" soll die junge Anna ihren Geliebten, den Burgherrn Ulrich, verhext haben. In letzter Minute rettet sie der Ritter Raoul vor dem Tod. Fortan steht Anna zwischen den beiden Männern die sich abgrundtief hassen. Der leidenschaftliche Kampf einer Frau um Freiheit und Glück beginnt.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover passt zum Inhalt, spricht mich persönlich aber überhaupt nicht an.

Meine Meinung zum Inhalt:
Vorab: Persönlich hätte ich mir das Buch nie gekauft (ich bin kein Fan von historischen Romanen), da ich es gewonnen habe, habe ich es aber dennoch gelesen. 
In erster Linie geht es um das Leben und Lieben von Anna. Drumherum geht es dann - wie in sehr vielen historischen Romanen - um die verschiedenen Königreiche und der Kämpfe untereinander. Die Geschichte von Anna und ihren 2 Liebhabern finde ich ganz nett, aber an dem drumherum stört mich viel. Es geht immer um 2 Männer die sich darum streiten wer der rechtmäßige König ist, diese Geschichte passt aber irgendwie nicht so recht zum Rest, sowie einige kleine "Nebenerzählungen" die mehr wie Lückenfüller wirken.
Der Schreibstil ist ok, aber oftmals kommen Wörter vor die heute nicht mehr verwendet werden und so taucht häufig die Frage auf um was es eigentlich gerade geht. 
Störend finde ich auch, dass eine Person erst deutsch spricht wie es heute eben gesprochen wird (von der Satzbaustellung her) und dann auf einmal eben "altbacken" so wie früher. Prinzipiell ist das ja ok, aber wenn ein Charakter so spricht, dann sollte man ihn auch immer so sprechen lassen und nicht immer anders.

Fazit:
Die Liebesgeschichte ist gut und schön, der Rest eher störend. Ich kann mir aber gut vorstellen das Historik-Fans dem Buch mehr abgewinnen können als ich.