Rezension

Nicht so gut wie die Vorgänger

Verbotenes Spiel - Kitty French

Verbotenes Spiel
von Kitty French

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Lucien und Sophie sind nach Ibiza gereist, wo Lucien einen weiteren Club eröffnet hat. Mit von der Partie sind Sophies beste Freundin Kara und Dylan Day, der für Lucien als Clubmanager arbeiten soll. Von Anfang an sprühen zwischen Kara und Dylan die Funken. Aber ist es nur ein Sommerflirt oder wahre Liebe?

 

Meinung:

Eigentlich ist die Geschichte um Sophie und Lucien bereits im vorherigen Band "Verbotene Erfüllung" zum Abschluss gebracht worden. Dieses Buch widmet sich daher hauptsächlich Sophies Freundin Kara. Aber Sophie und Lucien kommen hier auch noch oft zu Wort. Kara trifft auf Ibiza, wo Julien einen neuen Club eröffnen möchte, den geheimnisvollen Amerikaner Dylan, der eben jenen Club leiten soll. Obwohl Kara erst kürzlich vor dem Altar stehen gelassen wurde, lässt sie sich auf Dylan ein. Schnell merken beide, wie stark die Anziehungskraft zwischen ihnen ist und aus dem ursprünglichen Urlaubsflirt entwickelt sich mehr. Doch Dylans Vergangenheit holt beide nur zu schnell ein.

Nachdem ich die beiden Vorgängerromane so gemocht habe, war die Vorfreude auf dieses Buch natürlich groß. Leider kam hier schnell die Ernüchterung, denn das Buch zog sich wie Kaugummi. Als sich endlich nach der Hälfte des Buches erste Spannungsspitzen abzeichneten, flauten diese leider viel zu schnell ab und ließen mich ziemlich enttäuscht zurück. Da konnten die Szenen zwischen Sophie und Lucien auch nicht mehr viel raushauen.

Dafür sind aber die Protagonisten gut und sympathisch ausgearbeitet. Kara ist sehr forsch und weiß, was sie will. Trotz ihrer schmerzvollen Erfahrung ist sie immer noch eine offene und nette Frau. Dylans Geheimnis hat mich natürlich ziemlich beschäftig und ich habe viel gerätselt und Mutmaßungen angestellt was ihn betrifft. Die Auflösung empfand ich aber dann als nicht mehr so spannend, wie ich erhofft habe. :-(

Die erotischen Szenen sind gut geschrieben und ergänzen die Geschichte ganz schön. Sie sind aber nicht mehr so vielfältig vertreten, wie noch in den Vorgängern. Der Schreibstil ist insgesamt flüssig und gut zu lesen, trotzdem hat das Buch einige Längen, da es einfach an Spannung in der Geschichte fehlt. Erzählt wird das Buch aus der dritten Person, die Sichtweise wechselt hier zwischen den verschiedenen Charakteren, so dass man nicht nur mehr über Kara und Dillon erfährt, sondern auch weiß, wie es mit Sophie und Lucien weiter geht.

 

Fazit:

Ein leider schwacher Band im direkten Vergleich zu den Vorgängern. Das Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren hilft da leider auch nicht weiter, über die vielen Längen und wenigen Spannungsmomente in diesem Buch hinwegzusehen. Wer die Vorgänger mochte, kann hier die Geschichte von Sophie und Lucien weiter verfolgen, allzu hohe Erwartungen sollte man hier aber nicht hineinstecken.

Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

(Mein Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)