Rezension

Nicht so mein Fall

Die Schmerzmacherin. - Marlene Streeruwitz

Die Schmerzmacherin.
von Marlene Streeruwitz

Bewertet mit 3 Sternen

Die Schmerzmacherin

Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (27. März 2014) und hat 400 Seiten.

Kurzinhalt: Leute werden verschleppt, verschwinden, werden eingesperrt oder gefoltert. Amy arbeitet für einen privaten Sicherheitsservice, sie kann die Korruption und Gewalt nur ahnen, die sich als Abgrund hinter den geheimen Operationen abzeichnet. Als sie beschließt auszusteigen, gerät sie endgültig in die Fänge einer undurchsichtigen, aber brutalen Organisation.
Amys Verlorenheit korrespondiert mit dem Ringen um die Wahrnehmung der Realität. Was kann sie glauben? Wer ist sie selbst? Und vor allem: Was passierte an dem Tag, an den sie sich nicht erinnern kann?
Marlene Streeruwitz entwirft in ihrem meisterhaften Roman ein unheimliches und unvergessliches Szenario und fragt nach dem Ort des Individuums in einer zunehmend privatisierten Öffentlichkeit.
›Die Schmerzmacherin.‹ wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet und stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.

Meine Meinung: Ich habe das Buch leider abgebrochen, da in dem Buch fast keine Dialoge stattfanden, so richtig Handlung habe ich auch nicht feststellen können. Und irgendwie waren die Sätze zwar gut und logisch aufgebaut, aber nach jedem Satz gab es nochmal das Substantiv extra, so, als wenn die Autorin dies nochmal extra unterstreichen will. Der Gedanke hat mir ja gefallen, aber wenn keine richtige Handlung aufkommt, dann ist es auch nicht spannend, also nichtssagend! Der Text besteht eigentlich fast ausnahmslos nur aus Wörtern, dann wieder ein Punkt, es passiert rein gar nichts mit den Wörtern, also sie stehen in keinen Konsens! Von den 400 Seiten habe ich dem Buch die Chance bis fast zur Mitte gegeben, aber dann habe ich es abgebrochen. Ich weiss nicht, was das Buch mir mitteilen wollte.

Mein Fazit: Leider nicht so mein Fall, ich vergebe 3 Sterne und das Buch lässt mich ratlos zurück.