Rezension

nicht so prickelnd.....

Louis von Mortville - Die Klinge der Macht - Elke Pfesdorf

Louis von Mortville - Die Klinge der Macht
von Elke Pfesdorf

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt

Louis hilft dem Orden der Tempelritter mit vollen Einsatz. Leider würdigt dies niemand. Verletzt und frustriert versucht er auf einem einsamen Gutshaus, diese Spannung abzubauen. Als aber sein Freund Welfhart plötzlich spurlos verschwindet, macht Louis sich auf eigene Faust auf den Weg, seinen Freund und das Schwert der Macht zu suchen. Dabei begibt er sich mal wieder in größte Gefahr.

 

Meinung

Nachdem wir ja schon den ersten Teil lesen durften, wollten wir natürlich wissen, wie es Louis weiter ergangen ist. Der Klappentext versprach ein spannendes Abenteuer und mein Sohn machte sich mit großem Eifer daran, dieses Buch zu lesen. Nach ein paar Seiten aber kam er ganz frustriert zu mir und ich mußte es mit ihm gemeinsam lesen.

 

„Die Klinge der Macht“ ist verwirrend und teilweise ziemlich brutal geschrieben. Trotz des eigentlich einfachen Schreibstils, kam mein Sohn nicht in die Geschichte hinein und er verstand viele Textpassagen und Formulierungen nicht.

 

Was uns auch noch sehr gestört hat, war das Verhalten von Louis selber. Auf der einen Seite wird er als 15 jähriger Held dargestellt, auf der anderen Seite jedoch ist er einfach nur kindisch, weinerlich und ziemlich nervig und bockig. Der Charakter hat sich in diesem Buch nicht wirklich weiterentwickelt, meiner Meinung nach verhält Louis sich nicht wie ein 15 jähriger Teenager.

 

Mittendrin wurde es dann aber doch auch mal spannend. Vor allem was es alles mit dem Schwert auf sich hat. Leider ging in der Geschichte zuviel Grundlegendes verloren, da unserer Meinung nach viel zu viel gestritten und gemeckert wurde. Es hätte ruhig etwas abenteuerlicher sein können, und auch finde ich die Altersangabe ab 12 Jahren nicht wirklich sinnvoll. Natürlich sind nicht alle Kinder gleich, aber ich würde es ab ca. 14 Jahren einstufen. Mein Sohn ist 12 Jahre und er tat sich ziemlich schwer.

 

Cover

Das Cover sind vielversprechend und geheimnisvoll aus. Die türkise Farbe sticht hervor und es spricht einem wirklich an.

 

Fazit

Für uns war der 2. Teil „Die Klinge der Macht“ nicht so prickelnd. Mein Sohn tat sich schwer und es war einfach zu verwirrend und brutal. Trotzdem finde ich die Grundidee, das Leben der Tempelritter für Kinder erschwinglich zu machen sehr gut, leider konnte es in diesem Buch aber überhaupt nicht umgesetzt werden. Leider erhält es dafür dann auch von uns nur 2 von 5 Buchherzen und leider keine Lesesempfehlung.