Rezension

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Nicht so spannend wie der erste Teil, aber dennoch empfehlenswert

Die Sturmkönige - Wunschkrieg - Kai Meyer

Die Sturmkönige - Wunschkrieg
von Kai Meyer

Bewertet mit 4 Sternen

Tarik hingegen versucht alles, um sie aus ihrer Gefangenschaft aus dem Palast zu befreien. Als er sich zwischen Sabatea und seinem Bruder Junis entscheiden muss, entscheidet er sich für Sabatea. Dieser erste Punkt war etwas, dass ich nicht ganz nachvollziehen konnte. 
Natürlich, die Liebe tut seltsame Dinge mit einem, aber irgendwie konnte ich diese Entscheidung nicht ganz nachvollziehen, aber gut.. ich bin ja auch nicht Tarik.
Bei seinem ersten Versuch, seine Freundin zu befreien, scheitert er jedoch kläglich und begibt sich schließlich auf die Suche um das Geheimnis des legendären dritten Wunsches.
Vom stummen Kaufmann und dem Kalifen erfährt er einige Hintergründe, welche ihn - nach seiner doch erfolgten Wiedervereinigung mit Sabatea  - in Richtung der legendären Stadt  Skarabapur führt. 

Den Schreibstil des Autors fand ich wieder, wie auch beim ersten Band, recht gut, allerdings hatte ich diesmal ein paar mehr Probleme mich direkt in das Geschehen hineinzufinden. Und dabei kann ich nicht mal genau erklären, warum das so wahr.

Kai Meyer hat viele neue Charaktere mit in die Geschichte aufgenommen und gerade die afrikanischen Geschwister Ifranji und Nachgesicht ( welcher eigentlich anders heisst, aber den Namen konnte ich mir einfach nicht merken. oô) sind mir dabei besonders im Gedächtnis geblieben. Ihre Art miteinander umzugehen, war manchmal einfach nur zum Schmunzeln, auch wenn sie - wenn es hart auf hart kam - zusammen gehalten, wie es sich für Geschwister eigentlich gehört. 
Auch Junis und einige derer, bei denen er sich gerade befindet, haben wieder ihren Platz gefunden und gerade dort hat mich eine Wendung dann doch wieder etwas überrascht. Ich werde natürlich nicht verraten welche, aber ich habe so nicht damit gerechnet. 

Der erste Band hat mir, wie ihr vielleicht noch wisst, recht gut gefallen und ich war neugierig auf den zweiten. Allerdings muss ich gestehen, dass mich dieser Mittelband - was Handlung und Spannung angeht - nicht überzeugen konnte, trotz einiger erwähnter Überraschungen.. 
Oftmals wirkt die Erzählweise langatmig, konnte mich einfach nicht richtig ans Buch fesseln. 
Ich werde den Nachfolgeband aber auf jeden Fall lesen, dessen bin ich mir vollkommen sicher, denn ich möchte schon gerne wissen, wie die Geschichte um Sabatea und Tarik ihr Ende findet.