Rezension

Nicht so stark wie seine Vorgänger.

Gefangene der Finsternis (Seday Academy 4) - Karin Kratt

Gefangene der Finsternis (Seday Academy 4)
von Karin Kratt

Bewertet mit 4 Sternen

Die gleichen wiederkehrenden Elemente wie bei den vorherigen Bänden und doch ist ein Detail immer etwas anders. Die Farbe und die Positionierung der Frau, sind es in diesem Fall. Ich mag den Schriftzug, da er einfach gehalten ist und trotzdem wirksam ins Auge sticht.

Zum Buch:
Kleine Erinnerungen frischen die Vorkommnisse auf und man hat nicht das Gefühl, als würde man etwas vergessen. Der Prolog ist spannend gehalten und gibt tiefere Einblicke in das Gefühlsleben von Cey, was einen dazu animiert noch mehr wissen zu wollen.

Protagonisten:
Auch wenn Cey sich meiner Meinung nach nicht groß weiterentwickelt, so erfährt man doch ein kleines bisschen mehr über ihre Fähigkeiten und Erinnerungen. Sie ist eine starke junge Frau, die das Wohl anderer schnell über ihr eigenes stellt, ohne lange über die Konsequenzen nachzudenken.
Sahim und der Graf werden mir immer sympathischer, obwohl sie auf den ersten Blick wohl nicht die vertrauenserweckendsten Personen sind. Für mich bringen sie einen lustigen Humor mit Neckereien in die Geschichte ein, die es oftmals nur zwischen Geschwistern so gibt.
Jay, Xyen, Lee und die anderen sind einfach tolle Charaktere, die jeder für sich die Geschichte bereichern und die man nicht mehr missen möchte.

Meine Meinung:
Ich mag Bücher mit einer starken, vorwiegend unabhängigen Protagonistin, die weiß was sie will. An die Eigenarten von jedem hat man sich schnell gewöhnt und auch die Ereignisse und Wendungen sind gut gemacht. Was ich allerdings schade finde, ist, dass mir nach den 3 vorherigen Bänden immer der gleiche Ablauf, das gleiche Schema auffallen. Gerät jemand in Schwierigkeiten, ist es meist immer die gleiche Person die die entscheidende Rettung darstellt und die Abwendung der Gefahr bringt. Auf mich wirkt das mittlerweile zu vorhersehbar und der Spannungsbogen kann so nicht richtig aufrechterhalten werden. Ansonsten finde ich es aber eine tolle Geschichte.