Rezension

Nicht überzeugend

Waldinneres -

Waldinneres
von Mónica Subietas

Bewertet mit 2.5 Sternen

Eine Geschichte über Männer, Zufälle und ein kleines Gemälde von Gustav Klimt. Nach einigen Zeitsprüngen konzentriert sich die Geschichte auf die Handlung im 21. Jahrhundert in Zürich. Hier treffen mehrere Männer aufeinander, die eine Verbindung zu dem Gemälde Waldinneres haben. Nach und nach setzt sich das Puzzle rund um das Bild und seine Besitzverhältnisse zusammen. Dabei gibt es für meinen Geschmack etwas zu viele Zufälle, die dafür sorgen, dass schließlich eine nahtlose Geschichte entsteht. Die ausschließlich männlichen Hauptfiguren sind und handeln durchweg unsympathisch. Was das zu bedeuten hat, bleibt der Interpretation der Lesenden überlassen. Das ganze als Darstellung toxischer Männlichkeit zu sehen, wäre aber wohl zu einfach.
Die Unterteilung in sehr sehr kurze Kapitel störte meinen Lesefluss vor allem anfangs etwas, da ich mich dadurch immer wieder unterbrochen fühlte.