Rezension

nicht überzeugend

Camp 21 -

Camp 21
von Rainer Wekwerth

Inhalt:
Mike und Kayla sind 2 Jugendliche, welche es nicht leicht hatten und durch unglückliche Umstände, erst in eine Besserungsanstalt und dann in eine neue Art eines Gefängnisses eingewiesen werden. Im sogenannten Camp 21 ist man mit seinem Knastkumpel auf eine besondere Art gefangen …

Stil:
Die Idee hinter Camp 21 ist ganz nett und stellenweise auch glaubhaft, so eine Einrichtung gibt es bestimmt schon und die Experimente klingen auch nicht so unglaubwürdig. Allerdings ist doch sehr viel zu einfach, es klärt sich zu viel von selbst, es gibt dann relativ schnell immer eine Lösung und die Sympathien und Antisympathien sind dann immer so schwarz-weiß, dass es langweilig wird. Mark Bremer liest gut und er haucht der Geschichte Leben ein, stellenweise könnte aber noch mehr Spannung in der Stimme liegen.

Charaktere:
Leider sind sie alle die typischen Typen: Vernachlässigt, rebellisch, pubertierend und dann gleiten sie ab, weil die Eltern auf eine Art versagt haben. Das macht jeden von ihnen irgendwie unsympathisch. Jeder hat sich und seinen Lebensweg selbst in der Hand, leider wird es nicht genutzt. Zudem sind die Charaktere oberflächlich gestaltet, sodass auch keine Möglichkeit zur Selbstentfaltung gegeben ist.

Cover:
Das Cover ist gut gestaltet und passt perfekt zur Handlung – Eine spannende Verbindung und das grenzenlos.

Fazit:
Die Geschichte wird gut erzählt und als Zeitvertreib definitiv zu gebrauchen. Überzeugen konnte mich weder die Handlung noch die Figuren, daher nur 3 Sterne und eine eingeschränkte Hörempfehlung.