Rezension

Nicht wirklich überzeugend

Northern Spy – Die Jagd -

Northern Spy – Die Jagd
von Flynn Berry

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Tessa arbeitet im Büro der BBC in Belfast, als sie plötzlich ihre Schwester im TV sieht – als Täterin bei einem Raubüberfall. Marian sei bei der IRA, erklärt die Polizei und leitet eine Großfahndung ein. Aber wie kann das sein? Tessa und Marian haben sich immer gegen die Gewalt in Nordirland eingesetzt. Als Tessa die Wahrheit über ihre Schwester erfährt, muss sie sich entscheiden: zwischen ihren Idealen und ihrer Familie, zwischen Unbeteiligtheit und Handeln. Und darüber, was sie tun muss, um die einzige Person zu schützen, die sie noch mehr liebt als ihre Schwester: ihren kleinen Sohn.

 

Meine Meinung:

So wirklich konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen. Ich hatte mir aufgrund des Klappentextes deutlich mehr versprochen. Leider bleibt die gesamte Handlung ziemlich flach und Spannung kommt nur selten auf. Der Schreibstil ist zwar sehr flüssig aber ein wirklicher Lesefluss hat sich bei mir leider nicht eingestellt.

Auch Tessa wirkt auf mich irgendwie unnahbar. Die Geschichte wird zwar aus der „Ich“ Perspektive von Tessa erzählt, was ich eigentlich sehr mag, aber in diesem Fall ist mir vieles einfach zu farblos, zu emotionslos. Auch gibt es zwischendurch einfach zu viele Längen, die mich nicht wirklich fesseln konnten. Obwohl man sehr viel aus Tessas Privatleben und auch Teile aus ihrer Kindheit mit Marian, so bleiben beide Charaktere insgesamt sehr fade, ja fast leblos.

Die Beschreibung des Nordirland Konflikts ist zwar interessant und man erfährt einige Details, aber das macht den Rest irgendwie nicht wett.

Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen, mir hat hier einfach die nötige Tiefe und Spannung gefehlt.

 

Mein Fazit:

Sehr guter Ansatz, allerdings nicht wirklich gut ausgeführt. 3 Sterne.