Rezension

Nichts zu meckern

Stravaganza: City of Masks - Mary Hoffman

Stravaganza: City of Masks
von Mary Hoffman

Ich habe dieses Buch verschlungen. Nicht einmal fand ich es langweilig, weil immer etwas passiert ist. Besonders Ariannas Charakter hat mir gefallen, der voller Trotz ist und freiheitsliebend. An Lucien gefällt mir, wie er in Bellezza aufblühlt und in Dialog mit Arianna kommt, die ich persönlich sehr ansprechend finde, sowie die Geheimnisse der Stravaganti. Auch wenn man merkt, dass das auf eine Liebesgeschichte hinausläuft, war es nicht schnulzig, denn die Intrigen standen im Vordergrund. Genauso war der Perspektivenwechsel zwischen den Personen aufschlussreich, aber man wurde selten über die weiterfolgenden Handlungen gespoilert. Besonders spannend machte es die Gefahr in der die Duchessa schwebt und man ist sich nicht sicher, wie sie sich aus der Lage befreien soll. Doch sie ist ein nicht zu unterschätzender Gegner, wie sich des Öfteren herausstellt, denn sie hat für fast alles was ihr wichtig ist, eine Erklärung und einen Ausweg. Denn der Spitzel Enrico sucht nach einem Ass im Ärmel, um bei seinem Herrn nicht in Ungnade zu fallen und um ein paar Münzen abzustauben, das er dann bekommt, als seine Verlobte Guilanna von der Vermählung des Meeres zurückkommt. Das Ende ist nicht unbedingt überraschend, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch.

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