Rezension

Noch ein wenig bedrückender und gruseliger als Band 11

Black Dagger, Vampirträume - J. R. Ward

Black Dagger, Vampirträume
von J. R. Ward

Bewertet mit 4 Sternen

Nach den Ereignissen im letzten Band ist die Situation alles andere als einfach in der Bruderschaft.
Phurys Abhängigkeit wird immer schlimmer, er katapultiert sich selbst ins Aus, wird immer schwerer zu kontrollieren und macht mehr als einen verhängnisvollen Fehler - was sich auch auf Cormia auswirkt! Sie ist mit ihren Kräften und ihrem Mut langsam am Ende. Dabei hat sie sich entwickelt und weiß was sie will - oder was sie nicht will.
Auch die Geschehnisse um Omega und seinem grausigen Plan haben ein gewaltiges Ausmaß angenommen. Langsam aber sicher zeigt er Wirkung und Angst verbreitet sich in der Vampirgesellschaft. Die Situation um unsere drei Jungs verschärft sich ebenfalls und wir werden einen ganz besonderen Charakter kennenlernen.

Dieser zweite Teil der Geschichte hat mir ein wenig besser gefallen, auch wenn die Beziehung zwischen Cormia und Phury auch hier für meinen Geschmack einfach ebenfalls noch zu wenig zur Geltung kommt. Dafür wird in diesem Band das ganze Ausmaß seiner Sucht deutlich und die Folgen die sich daraus ergeben. Denn nicht nur Cormia hat bald die Nase voll, auch die Bewohner der anderen Seite haben langsam keine Geduld mehr. Ich mochte auch die Situation um das junge Trio, den Verlauf den deren Beziehung nimmt und wie man langsam schon den zukünftigen Weg der drei erahnen kann. Ansonsten wird es in diesem Band stellenweise ein klein wenig eklig und es gibt einen deutlichen Vorgeschmack auf Band 13 und 14 bei denen ich sehr gespannt bin, den mein ReRead endet hier mit Band 12 und alles folgende ist Neuland für mich. Und super war natürlich auch die Vorstellung eines etwas anderen Charakters der noch eine große Rolle spielen wird so wie ein recht überraschender Plottwist was einen Charakter angeht. Ihr dürft also gespannt sein. Mir hat dieser Doppelband was die Action und die Entwicklungen angeht auf jeden Fall wieder sehr gut gefallen, die Lovestory war dafür etwas mau.

Noch ein wenig bedrückender und gruseliger als Band 11, neue und wichtige Entwicklungen die teilweise ein ganz neues Licht auf die Dinge werfen und mir wieder richtig Lust auf die Folgebände gemacht haben. Dafür ist die Liebesgeschichte von Phury und Cormia für mich bisher die schlechteste, weil sie schlicht irgendwie vernachlässigt wurde. Gefressen habe ich beide Bände natürlich trotzdem in Rekordtempo.

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