Rezension

Oberflächlich und Langweilig

Infinity Plus One -

Infinity Plus One
von Amy Harmon

Bewertet mit 2.5 Sternen

Das Cover finde ich total ansprechend, die Farbkombination gefällt mir wirklich gut!

Ansonsten habe ich leider nichts so viel positive an dem Buch zu berichten.

Immerhin kann man der Geschichte noch zu Gute halten, dass der Schreibstil flüssig ist und man das Ganze schnell lesen kann.

Fangen wir an mit den Protagonisten. Die Geschichte dreht sich um Bonnie und Clyde (eigentlich Fin), die beiden könnten eigentlich nicht unterschiedlicher Leben, und wären sich im normalerweise vermutlich nie begegnet. Prinzipiell gefällt mir die Idee, die beiden zusammenzuführen und dabei die Geschichte von dem Verbrecherpärchen Bonnie und Clyde aus den 30ern einzubeziehen. Aber beide Protas sind mir zu unausgereift. Bonnie geht mir die meiste Zeit ziemlich auf die Nerven, sie ist mir viel zu naiv und handelt zu unüberlegt. Mit Fin kam ich eigentlich ganz gut klar, aber auch er ist mir ein bisschen zu flach geschrieben. Beide machen in meinen Augen nicht wirklich eine Veränderung durch. Schade.

Auch die Beziehung zwischen den beiden hat mich ehrlich gesagt ziemlich verwirrt. Auch da hat mir die Entwicklung gefehlt.

Das Ende ging mir viel zu schnell. Es kamen Dinge raus, die vorher nie auch nur irgendwie angedeutet worden sind und ein bisschen „aus dem Hut gezaubert“ wirkten.

Insgesamt konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Über relativ lange Strecken war es entweder langweilig oder die Handlung war für mich nicht schlüssig. Ich kann es nicht unbedingt weiterempfehlen