Rezension

Packender Start einer Reihe über Vampire, Schottland und Zeitreisen

Liebe ohne Morgen - Tyne 1 - Gabriele Ketterl

Liebe ohne Morgen - Tyne 1
von Gabriele Ketterl

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Im Rahmen ihres Studiums nimmt Susan an einer Fahrt in die Highlands teil. Sie wäre nicht sie, würde ihr nicht auch da wieder etwas passieren. Und so landet sie durch einen Fehltritt unvermutet im Jahr 1766 - genau in den Armen von Daniel. Einem Highlander, der zugleich auch noch ein jahrhundertealter Vampir ist. Erst nach und nach realisiert Susan, wo sie da wirklich reingeraten ist. Doch ehe sie sich versieht, verliebt sie sich auch schon in Daniel. Nun kämpfen zwei Herzen in ihr, das, was zurück möchte und das, was bleiben möchte. Doch wird sie am Ende wirklich die Wahl haben, oder entscheidet das Schicksal?

Meine Meinung:
Achja .. was kanns denn schöneres geben als ein Buch, das Vampire, Highlander, Zeitreisen, Vergangenheit, Gegenwart und Liebe miteinander vereint? ... ganz klar, direkt eine ganze Buchreihe davon :).

Mir gefiel dieser erste Teil ausgesprochen gut. Er lässt sich leicht und locker lesen. Ein bisschen Spannung, viel Herz und hier und da auch eine gute Portion Humor lassen die Seiten nur so verfliegen. Ich gebe zu, man ist gewillt, hier mit einer bekannten schottischen Zeitreise-Saga zu vergleichen, doch der Vampir-Einschlag bringt glücklicherweise eine ganz eigene Geschichte mit sich, so dass man nicht lange versucht ist, Vergleiche zu ziehen. Und auch die Charaktere könnten abweichender nicht sein!

Ich war anfangs etwas erstaunt über Susan, wie leicht sie es hinnahm, wo sie landete und bei wem. Aber andersrum frage ich mich, wenn man mit solchen Büchern lebt, die über Zeitreisen, Vampire etc handeln - wie würde man reagieren, wenn man an Susans Stelle wäre. Wahrscheinlich auch eher mit Neugier als Angst :) ... schade, dass es immer eine Geschichte sein wird *lach*

Ansonsten aber mochte ich Susan gern. Sie war locker, kämpft für das, was ihr wichtig ist, ist nicht fehlerlos, stapft gern mal in Fettnäpfchen und ist dadurch wirklich sympathisch. Daniel .. ja, auch ihn fand ich sehr nett, auch wenn mir ehrlich gesagt Stewart sogar noch besser gefiel und ich sehr hoffe, dass einer der nächsten Teile ihm gilt (ich habe absichtlich noch nicht nachgeschaut), die ich garantiert ganz bald lesen werde!

Ich fand es klasse, mal wieder diese Welt der Vampire zu betreten und wieder ein wenig anderes zu erleben als bisher. Ich bin sicher, die drei Brüder haben noch viele Geheimnisse, die es zu entdecken gibt - vor allem auch in Verbindung mit ihrem Schöpfer und einem ganz besonderen weiteren Freund.

Fazit:
Ein packender Start einer Reihe, die mich sofort in ihren Bann zog. Die Verbindung aus Zeitreise, Schottland und Vampire ist meiner Meinung nach sehr gelungen und ich freue mich schon darauf, die Fortsetzungen zu lesen!