Rezension

Psychologisch interessanter Thriller

Sechs mal zwei
von Arne Dahl

Bewertet mit 4 Sternen

Was ist, wenn jemand gar nichts fühlt?

Für dieses Buch sollte man unbedingt den 1. Teil der Reihe,  "Sieben minus Eins", gelesen haben.    So wie es scheint, hat sich Arne Dahl eine große übergeordnete Story ausgedacht, die sich langsam offenbart.

Das Ende von Band 1 endet mit einem extremen Cliffhanger und zwischen den beiden Storys sind gute 4 Wochen Zeit vergangen. 
Dieser Band beginnt sehr schwierig und verworren.  Der Einstieg war für mich seltsam, ich hatte Schwierigkeiten mich zurechtzufinden.  Das war aber mit Sicherheit vom Autor so gewollt. 

Der Leser und der Hauptprotagonist, Sam Berger, müssen sich erstmal orientieren.  Was ist passiert? Warum kann sich Sam Berger nur schwer erinnern?
Im Verlauf der Geschichte werden Sam Berger und seine ehemalige Kollegin 'Deer'  mit einem alten Fall konfrontiert, von dem sie glaubten, dass er abgeschlossen ist.   Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf einen obsessiven Serientäter, mit einer ganz dunklen Seele.  

In diesem Buch wird durch eine sehr schnelle Abfolge der Szenen und kurzen Kapiteln eine sehr rasante Story erzählt. 

Zusätzlich spielt die Handlung im November,  im eiskalten und verschneiten Teil von Schweden.  Die Kälte ist manchmal fast fühlbar. 

Mich interessiert wie die Geschichte weitergeht und daher werde ich bald Teil 3 lesen.