Rezension

Rasanter Lesespaß mit kleinen Tücken

Leana - Conny Lüscher

Leana
von Conny Lüscher

Bewertet mit 4 Sternen

Der Roman "Leana - Das Band" von Conny Lüscher hat 212 Seiten und kostet als broschierte Ausgabe 13,20€ und ist auch als eBook für 11,99€ erhältlich.

Inhalt:

Leana, Nina und Felix staunen nicht schlecht, als sie sich auf einmal mir nichts dir nichts im Wald widerfinden. Sie sind in Eden, in einer anderen Welt gelandet. Ihre Bewohner tragen das "Band", das aus ihnen seelenlose Gestalten macht. Der selbsternannte "Vater" kontrolliert sie und saugt ihnen alles Leben heraus. Auf ihrem Weg durch den Wald treffen sie auf neue Gefährten und Freunde und gemeinsam machen sie es sich zum Ziel sie nach Hause zu bringen und dem Vater das Handwerk zu legen.

Meine Meinung: Das Buch von Conny Lütscher war wirklich sehr interessant zu lesen! Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, flüssig zu lesen und in der Erzähl-Form geschrieben.

Die Handlung ist von den bisherigen Bücher, die ich gelesen habe mal etwas Neues. Zumindest habe ich so etwas noch nie in der Form gelesen und war schon von vorneherein gespannt, wie mir das Buch gefällt. Die Erwartungen konnte das Buch im Großen und Ganzen auch erfüllen! Während des Lesen hatte ich wirklich Spaß und saß manchmal bis spät in der Nacht im Bett, um weiterzulesen, wie es um die Protagonisten steht.

Zu den Charakteren: Also da kann ich sagen, dass ich sie schon nach kurzer Zeit ziemlich sympathisch finde. Das gilt für Leana, Nina, Alexander und auch Felix und sein kleiner Freund Cado sind einfach herrlich! Die alle sind auf ihre Art anders, aber trotzdem sind sie Freunde geworden durchstehen die Abenteuer gemeinsam. Sonst was mich an Felix etwas gestört und genervt hat, war sein ständiges stottern, obwohl man sich im Laufe des Buches noch daran gewöhnt. Hingegen finde ich den "Vater" alias Agor (ein höchst gewöhnlicher Namen für einen höchst schrecklichen Memschen(?)) wirklich beängstigend!

Was mir am Buch jedoch nicht gefallen hat, waren vielleicht ein wenig der Schreibstil, der zwar leicht zu lesen war, aber meistens zu wenig Details preisgab. Außerdem war das Buch meiner Meinung nach bedauerlicherweise zu kurz. Hätte man noch genauere, nähere Beschreibungen reingepackt, wäre es bestimmt um Längen spannender gewesen. Und schließlich muss ich sagen, dass das Ende sehr offen gehalten wurde. Es gibt keinen Anhaltspunkt, was nach all den Geschehnissen aus Leana, Nina und Felix geworden sind, es wird nur kurz über Alexander und Cado erzählt.

Mein Fazit:

Alles in einem war das Buch ein durch und durch spannendes Buch, was jedoch zu kurzweilig war. Es hätte ruhig länger zugehen können und das Ende ist in meinen Augen wirklich "zu" offen gestaltet. Aber die Story kann sich sehen lassen und ich kann das Buch für Kinder ab frühstens 10 Jahren weiter empfehlen. Jedoch sollte man sich im Klaren sein, dass das Empfehlungsalter je nach Reife des Kindes schwanken kann. Ich würde nicht unbedingt behaupten, dass es "brutal" zu sich geht, aber um seelenlose "Zombies", gestörte Menschen und ein paar tote Leichen kommt man nicht herum.

Meine Bewertung: 4 Sterne