rasanter Szenenwechsel
Bewertet mit 3.5 Sternen
Wenn dieser Krimi mal verfilmt wird, könnte die schnelle Szenenabfolge möglicherweise Schwindel hervorrufen. Die Handlung ist permanent in Bewegung. Bett, Büro, Berlin auf einer Buchseite. Kerstin Heller und ihre Kollegin Ursula Hohmann sind ständig unterwegs. Bei ihrer Recherche entdecken sie plausible Mordmotive und auch –gelegenheiten, aber welcher Verdächtige hat die Tat begangen und warum steht die Handtasche des Opfers auf der 10m-Plattform?
Beim Lesen kam es mir vor, als würde ein Puzzle in hoher Geschwindigkeit vor meinen Augen zusammengefügt. Jedes neue Puzzlestück auf einer anderen Seite, so dass ich kaum hinterherkam, mir das gesamte Bild mal in Ruhe anzuschauen. Ich fand das spannend und war zufrieden, dass ich mit meinem Tipp, wer schuldig ist, richtig lag :-)
Ein prima Köln-Krimi mit actionreicher Handlung und viel Lokalkolorit. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich mir noch mehr Hintergrundstory zu allen handelnden Personen gewünscht, insbesondere zu den beiden Kommissarinnen und deren Team. Vielleicht kommt das ja im nächsten Krimi von Cordula Kühlem . . .