Rezension

Rubinroter Dschungel

Rubinroter Dschungel
von Rita Mae Brown

Molly Bolt wächst als Adoptivkind um prüden Amerika der 50er Jahre auf. Sie ist anders als andere Mädchen und setzt sich zum Ziel ,später Filme zu machen oder Präsident zu werden.
Ihre erste sexuelle Erfahrung hat sie mit ihrer Freundin Leona, und fortan fühlt sie sich mehr zu Frauen als zu Männern hingezogen. 
Als Molly älter wird , erkennt sie, dass sie dadurch zu einer Außenseiterin wird. 
Ihre wilden Affären werden von der Gesellschaft nicht toleriert, sie muß das College verlassen- wegen Verworfenheit. 
Doch Molly,mittellos und ohne Reue ,bleibt sich treu und macht mit einigen Stolpersteinen ihren Weg. 

Der autobiographische Roman ist originell, humorvoll und auch sarkastisch geschrieben. 
Rita Mae Brown nimmt kein Blatt vor den Mund, trotzdem wirkt es nicht plump. 
Molly ist sympathisch und die Vorurteile zu der Zeit erschreckend.Benachteiligt wurde man, wenn man eine Frau war, wenn man homosexuell war, wenn man nicht die richtige Hautfarbe hatte. 
Der Roman hat mich gut unterhalten und manche Aussagen haben mich auch nachdenklich gestimmt. 

Kommentare

fantagiroh kommentierte am 25. Februar 2014 um 18:20

Dieses Buch kann ich auch nur empfehlen :-*